Eines ist Armin Laschet wichtig: "Eh wir über Bundesliga reden, müssen wir über Breitensport, über Amateurvereine, über 100.000 Ehrenamtler reden, die zum Teil knapp vor der Insolvenz stehen."
Laschet kam daher am Freitag mit Vertretern vom Eishockey, Handball, Basketball oder dem Amateur-Fußball zusammen, unter anderem von den Telekom Baskets Bonn und der Düsseldorfer EG.
Das Ergebnis: "Die Botschaft war: Wir brauchen finanzielle Hilfe. Dafür wird das Land 15 Millionen noch einmal zusätzlich bereitstellen. Und: Wir wollen mehr als 300 Zuschauer bei uns ermöglichen. Da werden wir jetzt bis zum nächsten Dienstag ein Konzept abschließen, für Hallen, große Stadien, kleine Stadien, das unter Corona-Bedingungen wieder mehr Zuschauer möglich macht."
Bei Basketball, Eishockey oder Handball bräuchte es noch weitere Verhandlungen mit den anderen Bundesländern, so Laschet, NRW müsse ähnliche Regeln haben wie anderswo.
"Der Dialog zur Bundesliga läuft"
Dies solle, so Laschet, auch zügig bei der Fußball-Bundesliga geschafft werden: "Der Dialog zur Bundesliga läuft. Das muss mit allen Ländern besprochen werden. 16 Chefs der Staatskanzlei verhandeln jetzt auch übers Wochenende und ich hoffe, dass wir auch da zeitnah zu Ergebnissen kommen. Denn das geht nicht, dass in Leipzig 10.000 Fans und bei den anderen überhaupt keine Fans ins Stadion dürfen. Wir brauchen bundesweite Regeln."