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Hoffnungsträger von gestern

Mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten standen Schwellenländer in der letzten Dekade für 50 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums. Selbst die Finanzkrise überstanden die meisten weitestgehend unbeschadet. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aufstrebenden Nationen, die als Zugpferde der Weltwirtschaft eine globale Krise verhindern sollten.

Serie vom 26. August bis 4. September 2013 |
    In der Zeit des billigen Geldes wurden sie zu Lieblingen internationaler Investoren. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. In China lahmt das Wachstum, Indien steckt im Reformstau, Brasilien kämpft mit sozialen Problemen, Russland leidet unter sinkenden Rohstoffpreisen. Dazu kommt eine massive Flucht internationaler Investoren, die ihr Kapital mit der Aussicht auf höhere Zinsen wieder in den Dollarraum schaffen. Die Folge: ein massiver Absturz der Währungen, der nicht nur an den Börsen in den Schwellenländern für Turbulenzen sorgt.


    Voraussichtliche Reihenfolge der Länderanalysen
    (Änderungen vorbehalten)

    KW 35:
    26.8.: China (Steffen Wurzel)
    27.8. Südafrika (Jan-Philippe Schlüter)
    28.8.: Türkei (Christian Buttkereit)
    29.8. Brasilien (Peer Vorderwülbecke)
    30.8. Indien (Jürgen Webermann)

    KW 36:
    2.9.:Indonesien (Nicola Glass)
    3.9.: Mexiko (Martin Polansky)
    4.9.: G20-Gastgeber Russland (Thomas Franke)