EU-Kommission
Hohe Kartellstrafe gegen Autobauer für Recycling-Absprachen

Die EU-Kommission hat gegen zahlreiche Autobauer eine Kartellstrafe in Höhe von rund 460 Millionen Euro verhängt.

    Gestapelte Autowracks
    Gestapelte Autowracks (Archivbild) (picture alliance / dpa / Zou Haibin)
    Laut Mitteilung haben sich die Unternehmen und der Branchenverband Acea jahrelang bei der Verwertung von Altfahrzeugen abgesprochen, um nicht für das Recycling zahlen zu müssen. Konkret geht es um Fälle in den Jahren 2002 bis 2017. Volkswagen müsse mit rund 127 Millionen Euro die höchste Summe zahlen, erklärte die EU-Kommission. Die Strafe für BMW liege bei rund 25 Millionen Euro. Insgesamt sind 15 große Autobauer sowie der Branchenverband von den Strafen betroffen. Mercedes-Benz hatte das Kartell laut EU-Kommission offengelegt und bekommt deswegen keine Strafe.
    Diese Nachricht wurde am 01.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.