Schiitischer Islam
Hohe Staatsgäste bei Abschied vom verstorbenem Oberhaupt der Ismailiten, dem Aga Khan IV.

In Portugal haben Anhänger der islamischen Konfessionsgruppe der Ismailiten Abschied von ihrem verstorbenen geistlichen Oberhaupt genommen.

    Prinz Rahim Al-Hussaini Aga Khan V, begleitet von seinen Söhnen, betrachtet den Sarg mit den sterblichen Überresten seines Vaters Aga Khan IV, dem geistlichen Oberhaupt der schiitischen Ismailiten.
    Prinz Rahim Al-Hussaini, begleitet von seinen Söhnen, betrachtet den Sarg mit den sterblichen Überresten seines Vaters Aga Khan IV, dem geistlichen Oberhaupt der schiitischen Ismailiten. (AFP / PATRICIA DE MELO MOREIRA)
    An der Zeremonie nahmen auch der portugiesische Präsident Rebelo de Sousa, Kanadas Premier Trudeau, der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, und Spaniens ehemaliger König Juan Carlos teil. Der Aga Khan IV., Karim al-Hussaini, war diese Woche im Alter von 88 Jahren in Lissabon gestorben. Morgen soll er in Ägypten beigesetzt werden. Die Nachfolge tritt sein Sohn Rahim al-Hussaini an.
    Die Ismailiten sind eine Abspaltung im schiitischen Islam. Schätzungen zufolge gehören ihr bis zu 15 Millionen Menschen an. Sie ist damit die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft schiitischer Muslime weltweit.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.