Die Organisation "Bogart Nachlass" teilte unter Berufung auf die Familie von Lauren Bacall mit, die Schauspielerin sei am Dienstag "friedlich" in ihrer Wohnung in New York gestorben. Mit "tiefer trauer aber auch großer Dankbarkeit für ihr erstaunliches Leben" werde ihr Tod bekanntgegeben, hieß es.
With deep sorrow, yet with great gratitude for her amazing life, we confirm the passing of Lauren Bacall. pic.twitter.com/B8ZJnZtKhN— BogartEstate (@HumphreyBogart) 12. August 2014
Unvergessliches Debüt mit Humphrey Bogart
Bacall spielte in mehr als 30 Filmen mit, darunter Klassiker wie "Tote schlafen fest", "Wie angelt man sich einen Millionär" und "Mord im Orient-Express". Ihr Leinwanddebüt gab sie 1944 an der Seite ihres späteren Ehemannes Humphrey Bogart in Howard Hawks "Haben und Nichthaben". 2009 bekam sie einen Ehrenoscar für ihr Lebenswerk.
Bacall und Bogart waren elf Jahre miteinander verheiratet, bis Bogart im Jahr 1957 an Kehlkopfkrebs starb. Danach zog sie von Hollywood zurück nach New York und heiratete den Schauspieler Jason Robards. Bacall war auch in ihren letzten Jahren noch vor die Kamera getreten: Lars von Trier engagierte sie 2005 für "Manderlay". In Paul Schraders "The Walker" (2007) spielte sie eine ältere Dame, die die Begleitung eines homosexuellen Gigolos schätzt.
(tj/bor)