Eine Gewerkschaft, die Film- und Fernsehcrews vertritt, hat sich mit den großen Studios verständigt. Ergebnis ist eine vorläufige Vereinbarung mit einer Laufzeit von drei Jahren. Diese sieht Gehaltserhöhungen zwischen 3,5 und sieben Prozent vor. Außerdem darf Künstliche Intelligenz in der Filmproduktion nur begrenzt eingesetzt werden.
Die Mitglieder der Branchengewerkschaft "International Alliance of Theatrical Stage Employees" (IATSE) müssen den Vertrag noch unterzeichnen. Die IATSE vertritt rund 170.000 Beschäftigte, wie zum Beispiel Beleuchterinnen und Kostümbildner. Der Vertrag wird mit der "Alliance of Motion Picture and Television Producers" (AMPTP) geschlossen, die Disney, Netflix und andere Konzerne vertritt.
Zuvor hatte bereits die Schauspielergewerkschaft nach sechsmonatigem Ausstand Ende 2023 eine Einigung mit den großen Studios erzielt. Das vereinbarte Paket hat ein Volumen von mehr als einer Milliarde Dollar, läuft drei Jahre, beinhaltet Mindestlöhne und einen neuen Beteiligungsbonus für Filme und Serien bei Streamingdiensten. Außerdem gibt es Richtlinien für den Einsatz von KI.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.