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USA
Hollywoods Drehbuchautoren treten in den Streik

In den USA sind Hollywoods Drehbuchautoren in den Streik getreten. Das teilte die US-Autorengewerkschaft WGA in Los Angeles mit. Zuvor waren die Tarifverhandlungen mit den Filmstudios und Streaming-Plattformen ohne Einigung beendet worden.

    Der Hollywood-Schriftzug in Los Angeles
    Der Hollywood-Schriftzug in Los Angeles: Die Drehbuchautoren der dortigen Fimstudios treten in den Streik. (picture alliance / Markus Mainka)
    Angesichts des großen Wachstums vor allem der Streaming-Branche fordern die Drehbuchautoren mehr Gehalt und eine höhere Gewinnbeteiligung. Bislang erhalten sie ein fixes jährliches Honorar.
    Zuletzt hatten die Drehbuchautoren 2007/2008 gestreikt. 100 Tage legten sie damals die Arbeit nieder, was die Unterhaltungsindustrie eigenen Angaben zufolge etwa zwei Milliarden US-Dollar kostete. 2017 drohte der Autorenverband erneut mit einem Streik gedroht. Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen beiden Parteien kam es dann im letzten Moment zu einer Einigung über einen neuen Vertrag.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.