Insgesamt viermal habe sich die Redaktion für ein mehrseitiges Porträt mit Friedländer getroffen und mit ihr über die Schrecken des Nationalsozialismus, ihre Rückkehr nach Deutschland und ihr Engagement als Holocaust-Überlebende gesprochen, erklärte die Zeitschrift.
Die Ausgabe stehe unter dem Motto "Liebe". Chefredakteurin Kerstin Weng sagte laut Mitteilung, Friedländer habe "nicht nur die Nazis überstanden, sondern auch Verrat und Verlust. Sie hätte jeden Grund, verbittert zu sein, bleibt aber aufgeschlossen, lässt sich auf keine Seite ziehen."
Friedländer ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen der Verfolgung und Ermordungen von Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus. Für ihren Einsatz gegen das Vergessen ist sie bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.