Medienbericht
Honda und Nissan brechen Fusionsverhandlungen ab

Der japanische Autohersteller Nissan hat nach einem Bericht der Zeitung "Nikkei" seine Fusionsgespräche mit dem Konkurrenten Honda abgebrochen.

    Makoto Uchida (links), Nissan-Präsident, und Toshihiro Mibe, Honda-Präsident, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz
    Nissan und Honda hatten im Dezember Pläne für eine Zusammenarbeit verkündet (Uncredited/Kyodo News/AP/dpa)
    Damit wären Pläne gescheitert, nach Toyota und Volkswagen den drittgrößten Fahrzeugbauer weltweit zu schaffen. Nissan und Honda hatten im Dezember angekündigt, einen Zusammenschluss auszuloten. Sprecher der beiden Unternehmen bestätigten das Scheitern der Verhandlungen nicht. Verstimmung bei Nissan gab es offenbar unter anderem darüber, dass Honda aus dem kleineren Partner eine Tochtergesellschaft machen wollte.
    Nissan steckt in einer Sanierung, bei der 9.000 Beschäftigte gehen sollen und die globale Produktionskapazität um 20 Prozent reduziert wird. Das Unternehmen ist außerdem stärker als Honda oder Toyota durch mögliche Importzölle der USA gegen Mexiko betroffen. In dem Land teilt sich Nissan ein Werk mit Mercedes-Benz.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.