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Die Fachleute wurden von der Interamerikanischen Menschenrechtskommission beauftragt, einem Organ der Organisation Amerikanischer Staaten mit Sitz in Washington. Die Kommission erklärte, die Expertengruppe sei im Einverständnis mit der honduranischen Regierung eingerichtet worden. Eine vollkommene Aufklärung des Todes von Berta Cáceres sei symbolisch für die Verteidigung der Menschenrechte.
Die Umweltschützerin hatte sich unter anderem für die Rechte der Lenca-Indigenen eingesetzt, die gegen den Bau eines Wasserkraftwerks protestierten. Im März 2016 wurde Cáceres ermordet. Sieben Attentäter wurden später gefasst und zu Haftstrafen verurteilt. Menschenrechtler kritisierten fehlende Ermittlungen auch gegen vermutete Hintermänner.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.