Zwei weitere wurden freigesprochen. Sie alle waren zusammen mit 31 weiteren Aktivisten angeklagt, die sich bereits vor dem Prozess schuldig bekannt hatten. Die Gruppe wird auch als "Hongkong 47" bezeichnet. Sie soll vor der geplanten Wahl zu Hongkongs Parlament im Jahr 2020 illegale Vorwahlen organisiert haben. Der konkrete Vorwurf lautete auf Verschwörung zur Unterwanderung der Staatsgewalt. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Im schlimmsten Fall droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. 

Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch " bezeichnete die Urteile als "empörend". Sie zeugten von Verachtung für demokratische Prozesse und Rechtstaatlichkeit.