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Honorar-Streit um Schweiger-Filme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" geht weiter - Drehbuchautorin Decker geht in Berufung

Der Streit um eine höhere Beteiligung an den Gesamteinnahmen aus Til Schweigers Kinohits "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" geht weiter.

    Anika Decker steht auf einem roten Teppich neben Maskottchen Keinohrhase und Zweiohrküken
    Der Gerichtsstreit um Einnahmen aus Schweiger-Filmen geht weiter - Drehbuchautorin Anika Decker geht in Berufung. (imago images / Eventpress Radke )
    Die Drehbuchautorin Anika Decker hat gegen das Urteil des Berliner Landgerichts Berufung eingelegt, wie eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur dpa sagte. Zwar hatte das Landgericht der Drehbuchautorin grundsätzlich eine höhere Beteiligung an den Kinohits zugesprochen. Ein Großteil ihrer Ansprüche ist nach dem Urteil von Ende September aber verjährt. Decker hatte ursprünglich laut Gericht mehr als zwei Millionen Euro von der Produktionsfirma und Rechteinhaberin Barefoot Films sowie dem Medienkonzern Warner Bros. verlangt. Nach dem Urteil des Landgerichts steht ihr für die Zeit bis Ende 2020 lediglich ein Gesamtbetrag von gut 180.000 Euro Beteiligung an den zwei Kinohits zu. "Keinohrhasen" war 2008 der erfolgreichste deutsche Film im Kino. Auch "Zweiohrküken" sahen Millionen von Besuchern.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.