
Hinzu käme ein weiterer Verlust an Vertrauen in die Stabilität der deutschen Regierungspolitik, sagte der Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft im Deutschlandfunk. Man stünde ferner vor aktuell völlig unklaren Mehrheitsverhältnissen, und eine neue Koalition müsste sich denselben Herausforderungen stellen. Man würde folglich Zeit verlieren, die man gar nicht habe. Es sei oft genug analysiert worden, wo die Probleme lägen und wie sie gelöst werden könnten. Jetzt müsse man endlich ins Handeln kommen.
Bundeskanzler Scholz und Finanzminister Lindner hatten gestern mit Vertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften beraten. Konkrete Beschlüsse wurden nicht mitgeteilt. Im November soll es ein weiteres Treffen geben. Der Mittelstandverband BVMW sprach von "inflationärer Gipfelei". Was das bringen solle, könne man keinem Mittelständler, der ums Überleben kämpfe, mehr erklären.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.