Nahost-Krieg
Human Rights Watch: Hamas beging am 7. Oktober Kriegsverbrechen

Die palästinensische Hamas hat bei ihrem Terrorüberfall auf Israel im Oktober nach Angaben von Human Rights Watch Kriegsverbrechen begangen.

    Der Innnenraum hat Einschusslöcher an den Wänden, es stehen leere, zerwühlte Betten darin.
    Zerstörtes Haus in einem Kibbuz nach dem 7.Oktober. (imago / abacapress / Middle East Images / Dima Vazinovich)
    Zu diesem Schluss kommt die Menschenrechtsorganisation in einem jetzt veröffentlichten Bericht. In dem Dokument heißt es, die Taten erfüllten die internationale Rechtsdefinition von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Täter hätten gemordet, gefoltert, geplündert und Geiseln genommen. Zudem hätten sie Verbrechen verübt, die sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt beinhalteten.
    Die Direktorin für Krisen und Konflikte bei Human Rights Watch, Sawyer, erklärte, Untersuchungen hätten ergeben, dass der von der Hamas geführte Angriff darauf abgezielt habe, Zivilisten zu töten und so viele Menschen wie möglich als Geiseln zu nehmen.
    Bei dem Überfall hatten palästinensische Terroristen am 7. Oktober etwa 1.200 Menschen in Israel ermordet und mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt. Dies hatte den Gazakrieg ausgelöst. Die Gesamtzahl der Toten in dem Palästinensergebiet beträgt nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Behörden mehr als 38.000.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.