Nach Angaben der Betreiberorganisation SOS Humanity nahm eines ihrer Schiffe rund 60 Menschen in internationalen Gewässern nördlich der libyschen Küste auf. Die Schutzsuchenden waren demnach in einem überbesetzten und nicht seetüchtigen Kunststoffboot unterwegs.
Die italienischen Behörden wiesen dem Schiff einen mehr als 950 Kilometer vom Einsatzort entfernten Hafen zu. SOS Humanity kritisierte die dreieinhalb Tage dauernde Fahrt als unnötige zusätzliche Belastung für die Geretteten.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.