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Sudan
Hunderte Tote bei Angriff der RSF-Miliz

Aus der Region Darfur im Sudan wird ein neues Massaker gemeldet.

    Rauch am Horizont hinter Wohnhäusern.
    Archivbild eines früheren Angriffs in Darfur. Zu dieser Meldung liegt uns noch kein aktuelles Bildmaterial vor. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Stringer)
    Dort hätten die arabische RSF-Miliz und verbündete Gruppen hunderte Menschen anderer Volksgruppen getötet, teilte der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, in Genf mit. Bei den Opfern handelt es sich demnach vor allem um schwarzafrikanische Zivilisten aus Gemeinden der muslimischen Volksgruppe der Masaliten.
    Im nordostafrikanischen Sudan kämpft seit Mitte April die Armee von Machthaber Al-Burhan gegen die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo. Auch in der Hauptstadt Khartum gab es in den vergangenen Tagen viele Todesopfer. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" berichtete von 49 Toten und mehr als 100 Verletzten am Wochenende. Sie erklärte, unter anderem sei ein belebter Marktplatz getroffen worden.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.