Wirbelsturm
Hurrikan "Beryl" verursacht schwere Schäden in der Karibik

Der Hurrikan "Beryl" hat im Südosten der Karibik schwere Schäden verursacht.

02.07.2024
    Auf einem beigefarbenen Haus mit einem roten Dach liegt ein Baum mit grünen Blättern. Der Himmel darüber ist milchig-weiß.
    Sturmschäden gibt es auch durch Ausläufer von "Beryl" - hier auf St. Vincent . (AP / dpa / Lucanus Ollivierre)
    Wie das US-Hurrikanzentrum NHC mitteilte, traf er als Wirbelsturm der zweithöchsten Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde über der zu Grenada gehörenden Insel Carriacou auf Land. Dort und auf der Nachbarinsel Petite Martinique wurden nach Angaben der Regierung Grenadas Zerstörungen an vielen Gebäuden gemeldet. Der Strom sei ausgefallen und die Kommunikation zwischen den Inseln schwierig. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Informationen.
    Der Hurrikan wird sich nun voraussichtlich Jamaika nähern. Dort wurde die Bevölkerung aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen und sich mit Wasser und Dosennahrung zu versorgen. Für morgen wird "Beryl" auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán erwartet, wo Urlaubsorte wie Cancún liegen.
    Laut Experten wurde im Atlantik so früh in einem Jahr noch nie ein derart starker Hurrikan gemessen.
    Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.