Der Wirbelsturm befindet sich zur Zeit noch im Golf von Mexiko. Es wird erwartet, dass er nach deutscher Zeit in der Nacht zum Donnerstag an der Westküste Floridas auf Land treffen wird. Zuletzt hatte sich "Milton" etwas abgeschwächt, für die Menschen in der Region Tampa Bay sehen Meteorologen aber weiter eine große Gefahr. Sie rechnen dort mit einer Sturmflut von bis zu drei Metern. In der betroffenen Region leben mehr als 3,3 Millionen Menschen. Die Behörden forderten mehr als eine Millionen Menschen auf, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen.

Mit "Milton" erreicht bereits der zweiten Hurrikan innerhalb kurzer Zeit die Küstenregion Floridas. In vielen Orten arbeiten Hilfskräfte nach wie vor daran, die Trümmer, die der Sturm "Helene" Ende September hinterlassen hat, wegzuräumen. Die Behörden fürchten, dass diese durch den Wind des neuen Hurrikans zu Geschossen werden können. Auf dem bisherigen Weg "Miltons" waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometer pro Stunde gemessen worden.