Teheran
IAEA-Chef Grossi: Atomverhandlungen zwischen USA und Iran unter Zeitdruck

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, sieht die Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran unter Zeitdruck.

    Der Chef der Internationalen Atombehörde Grossi und der iranische Außenminister Araghchi gehen nebeneinander her und unterhalten sich.
    Der Chef der Internationalen Atombehörde, Grossi (re.), hat sich in Teheran unter anderem mit dem iranischen Außenminister Araghtschi getroffen (Archivbild). (AP / Vahid Salemi)
    Man befinde sich in einer sehr entscheidenden Phase, sagte Grossi nach Gesprächen mit dem Leiter des iranischen Atomprogramms in Teheran. Man habe nicht viel Zeit, deshalb versuche man, den Prozess zu erleichtern. Gestern hatte sich Grossi bereits mit dem iranischen Außenminister Araghtschi getroffen.
    Zwischen den USA und dem Iran gab es am vergangenen Wochenende erstmals seit Jahren wieder Gespräche über das iranische Atomprogramm. Am Samstag soll eine zweite Runde in Rom stattfinden.
    Berichten zufolge verhinderte US-Präsident Trump aufgrund der laufenden Verhandlungen einen israelischen Militärschlag gegen iranische Atomanlagen. Wie die "New York Times" berichtet, sei der Angriff für Anfang Mai geplant gewesen und hätte die Unterstützung des US-Militärs benötigt.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.