Atom-Streit
IAEA-Chef Grossi in Teheran - nächste Gesprächsrunde zu iranischem Atomprogramm in Rom

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, ist zu Atomgesprächen nach Teheran gereist.

    Arbeiter auf einem Fahrrad vor dem Atommeiler von Bushehr im Iran
    Der Atommeiler von Bushehr ist nur ein Bestandtteil des iranischen Atomprogramms - die internationale Gemeinschaft befürchtet, dass das Land kurz vor dem Bau einer Atombombe steht (imago images/UPI Photo)
    Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Mehr will Grossi dafür morgen mit dem Leiter des Atomprogramms, Eslami, sowie mit Außenminister Araghtschi zusammentreffen. Grossi sagte vor seinem Abflug nach Teheran, der Iran sei nicht mehr weit davon entfernt, in den Besitz einer Atombombe zu gelangen. Vor Ort will der IAEA-Chef technische Differenzen im Vorfeld der iranisch-amerikanischen Atomgespräche beilegen. Der Iran wirft den USA eine widersprüchliche Haltung zur Uran-Anreicherung vor und erklärte, das eigene Recht dazu sei unverhandelbar.
    Am Osterwochenende sollen Vertreter beider Länder in Rom unter Vermittlung des Oman zusammenkommen. Die erste Runde der Gespräche hatte vor einer Woche in dem Golfstaat stattgefunden.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.