Im Februar 2004 starb der Vater der Schriftstellerin, der Historiker und Skandinavist Lloyd Hustvedt. Zweieinhalb Jahre später hielt seine Tochter auf dem Campus der Uni in Minnesota, an der er lange Jahre lehrte, eine Rede zu seinem Gedächtnis. Da passierte es zum ersten Mal, dass sie vom Hals an abwärts zitterte. Im Buch wird Hustvedts Mutter zitiert, die fand, es hätte ausgesehen, als würde ihre Tochter auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Diszipliniert führte Siri Hustvedt ihre Rede zu Ende. Mit dem letzten Wort verschwanden auch die Zuckungen.
Bei einem nächsten Vortrag machte sie jedoch abermals die irritierende Erfahrung des Kontrollverlusts. Der Kopf funktionierte, der Körper brach aus. Und von da an hörte es nicht mehr auf.
"Ich muss sagen, nachdem mir das das erste Mal passierte, da war ich so neugierig. Ich rief eine Menge befreundeter Wissenschaftler an und sagte, ihr könnt euch nicht vorstellen, was mir passiert ist. Was ist eure Theorie? Aber niemand von ihnen konnte sich das Phänomen erklären. Also wollte ich selbst herausfinden, warum ich zitterte. Und ich hatte eine Menge Spaß dabei, in dieses Rätsel einzudringen und das Buch zu schreiben. Ich suchte überall nach Antworten, stieß in gewisse Bereiche vor, verwarf Erklärungen und versuchte es woanders."
Auf der Suche nach einer Antwort geht Siri Hustvedt zurück in die Frühgeschichte der Psychologie, zu Charcot und Freud. Sie lässt sich durchleuchten, Belastungstests unterziehen, liest nach bei Verhaltensforschern, Neurologen, christlichen Mystikern. Lesend sucht die heute 54-Jährige immer wieder Zugang zu ihrer Krankheit.
"Aber es war überhaupt nicht so, dass ich mich hinsetzte und dachte, ich habe diese Zitterstörung, und nun fang ich mal an, zu lesen. Eine Menge des verarbeiteten Materials kannte ich schon aus der Vergangenheit. Es war eine sehr lange intellektuelle Reise, die ich da unternommen habe. Natürlich habe ich mir gewisse Artikel extra für dieses Buch vorgenommen. Aber die meisten Erkenntnisse waren sozusagen bereits vorverdaut."
Siri Hustvedt liest ihr Leben lang obsessiv. Im Buch zitiert sie ihren Mann, den Schriftsteller Paul Auster. Der findet, ihr gieriges Lesen habe Ähnlichkeit mit einer Sucht. Im Anhang der zitternden Frau findet sich denn auch die Liste der Ausbeute: 17 Seiten mit Quellen, aus denen die Autorin bei dem Versuch, sich zu verstehen, schöpft. Neben Freud und Charcot, sind das zum Beispiel: Antonio Damasio, Stephen Pinker, Husserl, Habermas und Wittgenstein.
Das heißt, Siri Hustvedt erzählt weniger von sich, sondern analysiert sich als Trägerin ihrer Störung, und zwar auf höchstem Niveau. Das wirkt wie eine Wiederholung der Spaltung, die sie als zitternde Frau erlebt: Der Kopf funktioniert souverän, "aber von tief unten schrillt der Alarm", so fasst sie es selbst in Worte.
Das Buch enthüllt also wenig Privates, sondern die Autorin diskutiert diverse medizinische Ansätze. Das schützt einerseits vor den voyeuristischen Blicken der Leser. Andererseits wirkt es seltsam entfremdet und, als suche sie unter verzweifelten intellektuellen Anstrengungen ein verlorenes Spiegelbild wieder, ein Bild, auf dem sie sich endlich wieder ganz sieht, mit Körper,Geist und Seele.
Das Tragische ist: Sie findet es nicht. Ihre Expeditionen in die Wissenschaften münden jedenfalls letztlich immer wieder in Sackgassen. Und im Verhältnis zu dem theoretischen Aufwand wirkt die Auflösung des Rätsels zum Schluss denkbar unspektakulär:
"Im Mai 2006 stand ich unter einem wolkenlosen blauen Himmel und begann, von meinem Vater zu sprechen, der seit über zwei Jahren tot war. Sobald ich den Mund öffnete, fing ich heftig an zu zittern. Ich zitterte an diesem Tag, und an anderen Tagen zitterte ich wieder. Ich bin die zitternde Frau."
Ich bin die zitternde Frau. So lautet der letzte Satz des Buches.
"Es geht darum, die Krankheit als Teil des Selbst zu verstehen. Es geht da nicht nur um mich, sondern um die Natur einer Anlage, eines neurologischen Problems, mit dem man nicht anders verfahren kann, als es zu integrieren, wie auch im Fall der Migräne. Ich nahm sie als Teil von mir an. Das ist alles nicht einfach. Einer der Patienten des Neurologen Oliver Sacks, der unter dem Tourette-Syndrom litt, vermisste seine Ticks und nahm deshalb an Wochenenden Urlaub von seinen Medikamenten, sodass er seine Ticks wenigstens dann ausleben konnte. Es ist sehr wichtig zu begreifen, dass die Auffassung, Krankheit sei nur ein schrecklicher Zustand, der unbedingt unterdrückt werden müsste, sodass der Kranke wieder normal funktioniert, eine falsche Sichtweise ist. Krankheit ist ein weitaus komplexeres Phänomen."
Heute kontrolliert Siri Hustvedt ihr Zittern mit Hilfe von Beta-Blockern. Dann spürt sie es nur noch als ein leichtes inneres Beben. Das Medikament hilft ihr, ihren zahlreichen öffentlichen Aktivitäten nachzukommen.
In New York ist die Schriftstellerin Mitglied in mehreren Zirkeln von Neurologen und Psychiatern an der Columbia Universität und am Rockefeller Institut. Sie hält Vorlesungen, gibt Schreibkurse für Psychiatriepatienten, schreibt für Fachblätter und unterhält einen Blog auf der Internetseite der "New York Times" zum Thema Migräne, einer Krankheit, die sie bereits seit Kindertagen plagt.
Obwohl die 54-Jährige also auch zu Hause durchaus prominent ist - ihr Sachbuch "Die zitternde Frau" erscheint dort erst im April und weltweit zuerst auf Deutsch. Also ist es an uns als Erste, die Frage nach dem Wagnis zu stellen.
Dem Wagnis, wenn eine schöne Frau, eine erfolgreiche Schriftstellerin, Teil eines bewunderten Paares, sich nun aller Welt als zitternde Frau vorstellt.
"Ich würde sagen, zehn Prozent des Buches handeln von mir persönlich, mehr nicht. Und 90 Prozent von theoretischen Fragen. Aber es ist sehr interessant, dass diese Frage überhaupt kommt. Denn ich fühle mich nicht verantwortlich, in dem Sinne, dass ich schuldig wäre. Wenn ich also nicht dafür verantwortlich bin, warum um alles in der Welt sollte ich es verstecken. Ich verstehe, wenn man Dinge verstecken möchte, für die man sich schämt. Aber ich schäme mich nicht dafür. Und ich sage Ihnen, selbst als ich vor Hunderten von Leuten zitterte, litt ich zwar darunter, aber ich schämte mich deswegen nicht. Es ist doch nicht mein Fehler."
Das große Verdienst der am eigenen Leib forschenden Erzählerin Siri Hustvedt ist es, in Erinnerung zu rufen, dass Krankheit kein vom Kranken unabhängig existierendes Abstraktum ist. Jede Krankheit ist eine Geschichte, in der Lebensumstände und äußere Einflüsse eine große Rolle spielen, ein schmerzliches Zusammenspiel von Körper und Seele. Das wussten Wissenschaftler wie Freud, aber in den modernen Gesundheitssystemen scheint man eher Apparaten zu vertrauen und grundlegende Erkenntnisse vergessen zu haben. Dass Wissenschaft nicht immer voranschreitet, sondern manchmal auf reduktionistischen Abwegen landet, ist eine der wichtigen Lehren, die wir aus Siri Hustvedts Buch "Die zitternde Frau" mitnehmen können.
Einer von Hustvedts Mitstreitern im Geiste ist der englische Neurologe Oliver Sacks, der erste Inhaber eines Lehrstuhls für Literatur und Neurologie.
"Tatsächlich habe ich alles gelesen, was Oliver Sacks geschrieben hat. Ich glaube, er wurde so berühmt, weil er diese Gabe hat, neurologischen Themen ein menschliches Gesicht zu verleihen. Traurig ist, dass es nicht mehr solcher Autoren gibt. Denn sie stellen die wichtige Frage, wer wir Menschen eigentlich sind. Und Sacks große Fähigkeit ist es, seine Wahrheiten Tausenden von Lesern zugänglich zu machen."
"Die Neurologie muss einen großen Sprung machen", schrieb Oliver Sacks schon 1984 in der autobiografischen Fallgeschichte "Der Tag, an dem mein Bein fortging".
Weiter heißt es:
Sie muss das mechanische, "klassische" Modell, an das sie sich so lange geklammert hat, hinter sich lassen und zu einem ganz und gar an der Persönlichkeit orientierten Modell von Gehirn und Geist kommen. Wenn das geschieht, dann wird es eine der bedeutendsten Umwälzungen unserer Geschichte sein - nicht weniger revolutionär, als es der Aufstieg der Physik aus dem galileischen Weltbild vor 400 Jahren war.
Nun: Sacks Appell ist bald 30 Jahre alt. Und wir warten immer noch auf diesen großen Entwicklungssprung. Vielleicht wird ja Siri Hustvedts Selbsterforschung "Die zitternde Frau. Eine Geschichte meiner Nerven" einen weiteren Impuls in diese Richtung geben.
Siri Hustvedt: Die zitternde Frau.
Eine Geschichte meiner Nerven
Aus dem Englischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald
Rowohlt Verlag, 236 Seiten, 18,90 Euro
Bei einem nächsten Vortrag machte sie jedoch abermals die irritierende Erfahrung des Kontrollverlusts. Der Kopf funktionierte, der Körper brach aus. Und von da an hörte es nicht mehr auf.
"Ich muss sagen, nachdem mir das das erste Mal passierte, da war ich so neugierig. Ich rief eine Menge befreundeter Wissenschaftler an und sagte, ihr könnt euch nicht vorstellen, was mir passiert ist. Was ist eure Theorie? Aber niemand von ihnen konnte sich das Phänomen erklären. Also wollte ich selbst herausfinden, warum ich zitterte. Und ich hatte eine Menge Spaß dabei, in dieses Rätsel einzudringen und das Buch zu schreiben. Ich suchte überall nach Antworten, stieß in gewisse Bereiche vor, verwarf Erklärungen und versuchte es woanders."
Auf der Suche nach einer Antwort geht Siri Hustvedt zurück in die Frühgeschichte der Psychologie, zu Charcot und Freud. Sie lässt sich durchleuchten, Belastungstests unterziehen, liest nach bei Verhaltensforschern, Neurologen, christlichen Mystikern. Lesend sucht die heute 54-Jährige immer wieder Zugang zu ihrer Krankheit.
"Aber es war überhaupt nicht so, dass ich mich hinsetzte und dachte, ich habe diese Zitterstörung, und nun fang ich mal an, zu lesen. Eine Menge des verarbeiteten Materials kannte ich schon aus der Vergangenheit. Es war eine sehr lange intellektuelle Reise, die ich da unternommen habe. Natürlich habe ich mir gewisse Artikel extra für dieses Buch vorgenommen. Aber die meisten Erkenntnisse waren sozusagen bereits vorverdaut."
Siri Hustvedt liest ihr Leben lang obsessiv. Im Buch zitiert sie ihren Mann, den Schriftsteller Paul Auster. Der findet, ihr gieriges Lesen habe Ähnlichkeit mit einer Sucht. Im Anhang der zitternden Frau findet sich denn auch die Liste der Ausbeute: 17 Seiten mit Quellen, aus denen die Autorin bei dem Versuch, sich zu verstehen, schöpft. Neben Freud und Charcot, sind das zum Beispiel: Antonio Damasio, Stephen Pinker, Husserl, Habermas und Wittgenstein.
Das heißt, Siri Hustvedt erzählt weniger von sich, sondern analysiert sich als Trägerin ihrer Störung, und zwar auf höchstem Niveau. Das wirkt wie eine Wiederholung der Spaltung, die sie als zitternde Frau erlebt: Der Kopf funktioniert souverän, "aber von tief unten schrillt der Alarm", so fasst sie es selbst in Worte.
Das Buch enthüllt also wenig Privates, sondern die Autorin diskutiert diverse medizinische Ansätze. Das schützt einerseits vor den voyeuristischen Blicken der Leser. Andererseits wirkt es seltsam entfremdet und, als suche sie unter verzweifelten intellektuellen Anstrengungen ein verlorenes Spiegelbild wieder, ein Bild, auf dem sie sich endlich wieder ganz sieht, mit Körper,Geist und Seele.
Das Tragische ist: Sie findet es nicht. Ihre Expeditionen in die Wissenschaften münden jedenfalls letztlich immer wieder in Sackgassen. Und im Verhältnis zu dem theoretischen Aufwand wirkt die Auflösung des Rätsels zum Schluss denkbar unspektakulär:
"Im Mai 2006 stand ich unter einem wolkenlosen blauen Himmel und begann, von meinem Vater zu sprechen, der seit über zwei Jahren tot war. Sobald ich den Mund öffnete, fing ich heftig an zu zittern. Ich zitterte an diesem Tag, und an anderen Tagen zitterte ich wieder. Ich bin die zitternde Frau."
Ich bin die zitternde Frau. So lautet der letzte Satz des Buches.
"Es geht darum, die Krankheit als Teil des Selbst zu verstehen. Es geht da nicht nur um mich, sondern um die Natur einer Anlage, eines neurologischen Problems, mit dem man nicht anders verfahren kann, als es zu integrieren, wie auch im Fall der Migräne. Ich nahm sie als Teil von mir an. Das ist alles nicht einfach. Einer der Patienten des Neurologen Oliver Sacks, der unter dem Tourette-Syndrom litt, vermisste seine Ticks und nahm deshalb an Wochenenden Urlaub von seinen Medikamenten, sodass er seine Ticks wenigstens dann ausleben konnte. Es ist sehr wichtig zu begreifen, dass die Auffassung, Krankheit sei nur ein schrecklicher Zustand, der unbedingt unterdrückt werden müsste, sodass der Kranke wieder normal funktioniert, eine falsche Sichtweise ist. Krankheit ist ein weitaus komplexeres Phänomen."
Heute kontrolliert Siri Hustvedt ihr Zittern mit Hilfe von Beta-Blockern. Dann spürt sie es nur noch als ein leichtes inneres Beben. Das Medikament hilft ihr, ihren zahlreichen öffentlichen Aktivitäten nachzukommen.
In New York ist die Schriftstellerin Mitglied in mehreren Zirkeln von Neurologen und Psychiatern an der Columbia Universität und am Rockefeller Institut. Sie hält Vorlesungen, gibt Schreibkurse für Psychiatriepatienten, schreibt für Fachblätter und unterhält einen Blog auf der Internetseite der "New York Times" zum Thema Migräne, einer Krankheit, die sie bereits seit Kindertagen plagt.
Obwohl die 54-Jährige also auch zu Hause durchaus prominent ist - ihr Sachbuch "Die zitternde Frau" erscheint dort erst im April und weltweit zuerst auf Deutsch. Also ist es an uns als Erste, die Frage nach dem Wagnis zu stellen.
Dem Wagnis, wenn eine schöne Frau, eine erfolgreiche Schriftstellerin, Teil eines bewunderten Paares, sich nun aller Welt als zitternde Frau vorstellt.
"Ich würde sagen, zehn Prozent des Buches handeln von mir persönlich, mehr nicht. Und 90 Prozent von theoretischen Fragen. Aber es ist sehr interessant, dass diese Frage überhaupt kommt. Denn ich fühle mich nicht verantwortlich, in dem Sinne, dass ich schuldig wäre. Wenn ich also nicht dafür verantwortlich bin, warum um alles in der Welt sollte ich es verstecken. Ich verstehe, wenn man Dinge verstecken möchte, für die man sich schämt. Aber ich schäme mich nicht dafür. Und ich sage Ihnen, selbst als ich vor Hunderten von Leuten zitterte, litt ich zwar darunter, aber ich schämte mich deswegen nicht. Es ist doch nicht mein Fehler."
Das große Verdienst der am eigenen Leib forschenden Erzählerin Siri Hustvedt ist es, in Erinnerung zu rufen, dass Krankheit kein vom Kranken unabhängig existierendes Abstraktum ist. Jede Krankheit ist eine Geschichte, in der Lebensumstände und äußere Einflüsse eine große Rolle spielen, ein schmerzliches Zusammenspiel von Körper und Seele. Das wussten Wissenschaftler wie Freud, aber in den modernen Gesundheitssystemen scheint man eher Apparaten zu vertrauen und grundlegende Erkenntnisse vergessen zu haben. Dass Wissenschaft nicht immer voranschreitet, sondern manchmal auf reduktionistischen Abwegen landet, ist eine der wichtigen Lehren, die wir aus Siri Hustvedts Buch "Die zitternde Frau" mitnehmen können.
Einer von Hustvedts Mitstreitern im Geiste ist der englische Neurologe Oliver Sacks, der erste Inhaber eines Lehrstuhls für Literatur und Neurologie.
"Tatsächlich habe ich alles gelesen, was Oliver Sacks geschrieben hat. Ich glaube, er wurde so berühmt, weil er diese Gabe hat, neurologischen Themen ein menschliches Gesicht zu verleihen. Traurig ist, dass es nicht mehr solcher Autoren gibt. Denn sie stellen die wichtige Frage, wer wir Menschen eigentlich sind. Und Sacks große Fähigkeit ist es, seine Wahrheiten Tausenden von Lesern zugänglich zu machen."
"Die Neurologie muss einen großen Sprung machen", schrieb Oliver Sacks schon 1984 in der autobiografischen Fallgeschichte "Der Tag, an dem mein Bein fortging".
Weiter heißt es:
Sie muss das mechanische, "klassische" Modell, an das sie sich so lange geklammert hat, hinter sich lassen und zu einem ganz und gar an der Persönlichkeit orientierten Modell von Gehirn und Geist kommen. Wenn das geschieht, dann wird es eine der bedeutendsten Umwälzungen unserer Geschichte sein - nicht weniger revolutionär, als es der Aufstieg der Physik aus dem galileischen Weltbild vor 400 Jahren war.
Nun: Sacks Appell ist bald 30 Jahre alt. Und wir warten immer noch auf diesen großen Entwicklungssprung. Vielleicht wird ja Siri Hustvedts Selbsterforschung "Die zitternde Frau. Eine Geschichte meiner Nerven" einen weiteren Impuls in diese Richtung geben.
Siri Hustvedt: Die zitternde Frau.
Eine Geschichte meiner Nerven
Aus dem Englischen von Uli Aumüller und Grete Osterwald
Rowohlt Verlag, 236 Seiten, 18,90 Euro