Sigrid Fischer: Ich bin einigermaßen überrascht, dass Helge Schneider ein Smartphone hat?
Helge Schneider: Ja, muss ich haben, klar, die Kinder haben das ja auch. Was willste machen? Meine Kinder, die haben das doch auch, der eine ist damit den ganzen Tag am fummeln, jetzt weiß ich nicht, manchmal verbiete ich das. Aber das gelingt mir nicht ganz. Na ja, er ist ja dann einsichtig für ein paar Stunden.
Fischer: Und Sie? Kommen in dem Job nicht drum herum, oder wie?
Schneider: Ich hab mich ja jahrelang bisschen dagegen gewehrt, ich hab das nicht so mitgemacht, aber ich hab so viel zu tun, auch in verschiedenster Funktion, beruflich und privat, und dann ist das von Vorteil, dass man ein Telefon hat, wo man Post mit kriegen kann und das alles kontrollieren kann. Ich bin ja auch oft weg. Wie jetzt, jetzt bin ich ja auch weg.
Fischer: Das Smartphone wundert ja nur, wenn man den Film sieht, 00 Schneider im Wendekreis der Eidechse. Da zelebrieren Sie eine nostalgische Retrowelt, ohne Computer, Handys, Twitter und so weiter, die Polizei macht Gipsabdrücke am Tatort.... Ist das die schöne heile Gegenwelt zu heute?
Schneider: Ja, im Film ist schöner zu zeigen, wenn jemand mit einer analogen Kamera fotografiert, als mit seinem Handy, das ist Stil. Das hat ja keinen Stil heute da, sieht vieles heute scheiße aus, weil es zweckmäßig zusammen geschustert ist. Klar, man kann nicht mit nem Bakelittelefon und einem 4000 Meter langen Kabel nach Griechenland laufen.
Fischer: Wie sieht eigentlich ein Drehbuch von Helge Schneider aus?
Schneider: Katastrophal!
Fischer: Eher gezeichnet oder getextet?
Schneider: Nee geschrieben, aber immer wieder umgeschrieben, und irgendwann hör ich da auf darüber nachzudenken, dann guck ich da nicht mehr rein. Aber wir brauchen natürlich ein Drehbuch, weil wenn man einen Film dreht, sind da 70 Leute am Platz, und da kann nicht einer sich was ausdenken und nicht darüber reden, und dann wissen alle, was gemeint ist. Das geht ja gar nicht, man muss das schon schriftlich festhalten.
Aber darüber hinaus kann man ja, wenn alles bereit ist, die Technik steht, improvisieren darauf. Situationskomik, Pantomime oder gespielte Szenen, man weiß nicht vorher, wie man’s macht, warum man jetzt Leute damit zum Lachen bringt, das kann man nicht schriftlich festhalten, da muss man auf Vertrauensbasis arbeiten, und das ist ganz gut gelungen mit den vielen Leuten, die allesamt Amateure sind.
Fischer: Kommissar Schneider hat sich verändert, seit er vor 20 Jahren Nihil Baxter gejagt hat, jetzt kann man den fast richtig ernst nehmen als Kommissar, was ist mit dem passiert in all den Jahren?
Schneider: Wir müssen das mal so sehen, der Kommissar, der da vor 20 Jahren abgelichtet wurde, das war der ja nicht selbst, das war ne Karikatur. Das war ein Schauspieler, der den ja nachempfunden hat. Und das ist ja jetzt der echte Kommissar, der mal zugelassen hat, dass bei seinen Ermittlungen auch ne Kamera dabei ist. So müssen wir das sehen.
Fischer: Ach so war das ... Deshalb kommt der einem auch irgendwie ernster und erwachsener vor als damals.
Schneider: Das Einzige, warum man meint, dass der Typ erwachsen ist, das ist, weil der einfach ne wahnsinnige Autorität ist. Da kannst Du jeden hinstellen und sagen: Das ist jetzt der Boss. Und der benimmt sich dann so. In der Physiognomie, in den Bewegungen weiß er, ich bin’s. Das ist ne Aura um den herum, die man auch nicht beschreiben kann mit Worten, ne. Vielleicht war’s nur der Mantel?
Fischer: Der lange Ledermantel... der erinnert eher an Western, aber im Prinzip denkt man ja an alte Krimis – mit Lino Ventura oder Jean Gabin, haben Sie sich ein bisschen davon inspirieren lassen?
Schneider: Hmm ja, das ist genau, wie wenn man Musik macht, dann hat man das auch verinnerlicht, was man schon so gehört hat. Das ist mit Kino dasselbe. Also das ist nicht bewusst, dass man aussehen möchte wie Lino Ventura, das wär ja n Ding, mein lieber Mann. Stell Dir mal vor, ich sähe aus wie Lino Ventura.
Fischer: Och, wär das so schlimm?
Schneider: Ich fand, der sah so n bisschen aus wie das HB-Männchen.
Fischer: Sie sind ja auch Krimiautor, Sie schreiben Bücher mit 00 Schneider als Kommissar, was ist an dem Krimigenre so toll für Sie, so phantasieanregend ?
Schneider: Na ja, man liest da so in der Spannung drin rum, da werden Leute beschrieben, die niedere Beweggründe haben, jemanden umzubringen oder auch – Beispiel bei Patricia Highsmith, da gibt es viel Psychologie, Leute, die auf die schiefe Bahn geraten, dann gibt es aber richtige Sadisten auch, die von Natur aus einfach böse sind, meint man. Im Buch kannst Du ja alles Mögliche beschreiben.
Ich hab immer gerne gelesen, Highsmith, Chandler, Dashiel Hammet, das fand ich schon immer ganz gut. Ich les allerdings schon lange nicht mehr so was, weil ich wenig Zeit hab. Man meint dann auch, irgendwann alles gelesen zu haben, was es da gibt in der Art. Das ist wie mit nem Strauß Blumen. Es gibt nur einen Strauß Blumen, okay den gibt es mit verschiedenen Varianten, der Krimi ist ähnlich.
Ein Buch hat wieder ne andere Qualität als ein Film . "00 Schneider im Wendekreis der Eidechse" - wenn man das schreiben würde, wär das ein ganz dünnes Büchlein. Und der Film, da würde man sagen: Die Vorlage ist ja enttäuschend, aber der Film ist ja große, große Klasse, ganz großes Kino. Ich kenn mich selbst nicht wieder, aber ich glaub, ich hab n wirklich sehr guten Film gedreht.
Fischer: Mit einem Soundtrack, der auf Platz eins der Charts gelandet ist, ...
Schneider: Is n Ding ne?
Fischer: Wie konnte das passieren?
Schneider: Ich weiß nicht, ich frag da nicht nach, ich freu mich da drüber, dann denk ich: Find ich ja klasse. Man fühlt sich dann nicht alleine.
Fischer: Vor 20 Jahren fühlte man sich als Helge Schneider Fan auch noch ziemlich alleine, da war man Insider. Das hat sich geändert. Heute hat man das Gefühl, alle mögen Sie, und das hält auch an, ist kein kurzzeitiger Trend, wie kommt das?
Schneider: Klar, ich bin ja ein Künstler, der immer irgendwie präsent ist. Ich zieh mich ja nicht zurück, mach Schallplatten und trete einmal in fünf Jahren in Riesenstadien auf. Sondern ich bin ja für die Leute da. Und ich hab ja eingesehen, für das, was ich mache, ist der etwas kleinere Rahmen, den ich jetzt beliefere, das ist dann fair. Das ist für alle ganz gut. So zwei-, dreitausend ist ein Standard, den ich ganz gut finde. Wo man mit bloßem Auge noch erkennen kann, wer da vorne steht.
Fischer: Als Sie die Riesenhallen nach dem Katzekloerfolg bespielt haben, da hat viel gefehlt, Nähe zur Bühne ist bei Helge Schneider- Auftritten schon sehr wichtig...
Schneider: Nö, es gibt auch Gute – also wir hatten Open Air im Sommer, Freilichtbühne, tolle Atmo, das können dann auch schon mal 4000 Leute sein. Das geht auch wunderbar. Man muss nicht denken, wenn nur 300 oder 500 Leute sind, das wär dann exklusiver. Ich treff öfter – oder geben sich mir Leute als Fans zu erkennen, die sagen: Ja früher, ich weiß noch, wie Du angefangen hast, da hast du nur vor 10 Leuten gespielt, da warst Du gut, aber was Du jetzt machst, das find ich scheiße. So sind die dann drauf. Das interessiert mich gar nicht. Ich mach meine Sache für die Leute, die da jetzt hinkommen.
Fischer: Mehr Nähe zum Publikum – Ich habe Sie mal sagen hören: Ich bin ein positiver Pol in der Gesellschaft. Das klingt wie eine Aufgabe, die Leute haben viel Mist im Alltag, ich mach denen das Leben ein bisschen schöner – ist das so gemeint?
Schneider: Nee, soweit denk ich nicht. Ich finde einfach, jeder sollte einfach nur so bis dahin denken, dass er n positiver Pol in der Gesellschaft ist. Und kein negativer. Wer will denn ein negativer Pol sein? Doch wohl keiner. Aber wenn man das Bewusstsein hat, und sagt: Ich möchte gern positiv, ein positiver Pol sein, dann sieht die Sache schon anders aus. Wenn man weiß, dass es wichtig ist für uns alle, dass man ein positiver Pol ist, dann kann jeder n positiver Pol sein, dann ist ja alles wunderschön.
Fischer: Das sollte wohl ein schönes Schlusswort sein, oder?
Schneider: Jaaa!
Helge Schneider: Ja, muss ich haben, klar, die Kinder haben das ja auch. Was willste machen? Meine Kinder, die haben das doch auch, der eine ist damit den ganzen Tag am fummeln, jetzt weiß ich nicht, manchmal verbiete ich das. Aber das gelingt mir nicht ganz. Na ja, er ist ja dann einsichtig für ein paar Stunden.
Fischer: Und Sie? Kommen in dem Job nicht drum herum, oder wie?
Schneider: Ich hab mich ja jahrelang bisschen dagegen gewehrt, ich hab das nicht so mitgemacht, aber ich hab so viel zu tun, auch in verschiedenster Funktion, beruflich und privat, und dann ist das von Vorteil, dass man ein Telefon hat, wo man Post mit kriegen kann und das alles kontrollieren kann. Ich bin ja auch oft weg. Wie jetzt, jetzt bin ich ja auch weg.
Fischer: Das Smartphone wundert ja nur, wenn man den Film sieht, 00 Schneider im Wendekreis der Eidechse. Da zelebrieren Sie eine nostalgische Retrowelt, ohne Computer, Handys, Twitter und so weiter, die Polizei macht Gipsabdrücke am Tatort.... Ist das die schöne heile Gegenwelt zu heute?
Schneider: Ja, im Film ist schöner zu zeigen, wenn jemand mit einer analogen Kamera fotografiert, als mit seinem Handy, das ist Stil. Das hat ja keinen Stil heute da, sieht vieles heute scheiße aus, weil es zweckmäßig zusammen geschustert ist. Klar, man kann nicht mit nem Bakelittelefon und einem 4000 Meter langen Kabel nach Griechenland laufen.
Fischer: Wie sieht eigentlich ein Drehbuch von Helge Schneider aus?
Schneider: Katastrophal!
Fischer: Eher gezeichnet oder getextet?
Schneider: Nee geschrieben, aber immer wieder umgeschrieben, und irgendwann hör ich da auf darüber nachzudenken, dann guck ich da nicht mehr rein. Aber wir brauchen natürlich ein Drehbuch, weil wenn man einen Film dreht, sind da 70 Leute am Platz, und da kann nicht einer sich was ausdenken und nicht darüber reden, und dann wissen alle, was gemeint ist. Das geht ja gar nicht, man muss das schon schriftlich festhalten.
Aber darüber hinaus kann man ja, wenn alles bereit ist, die Technik steht, improvisieren darauf. Situationskomik, Pantomime oder gespielte Szenen, man weiß nicht vorher, wie man’s macht, warum man jetzt Leute damit zum Lachen bringt, das kann man nicht schriftlich festhalten, da muss man auf Vertrauensbasis arbeiten, und das ist ganz gut gelungen mit den vielen Leuten, die allesamt Amateure sind.
Fischer: Kommissar Schneider hat sich verändert, seit er vor 20 Jahren Nihil Baxter gejagt hat, jetzt kann man den fast richtig ernst nehmen als Kommissar, was ist mit dem passiert in all den Jahren?
Schneider: Wir müssen das mal so sehen, der Kommissar, der da vor 20 Jahren abgelichtet wurde, das war der ja nicht selbst, das war ne Karikatur. Das war ein Schauspieler, der den ja nachempfunden hat. Und das ist ja jetzt der echte Kommissar, der mal zugelassen hat, dass bei seinen Ermittlungen auch ne Kamera dabei ist. So müssen wir das sehen.
Fischer: Ach so war das ... Deshalb kommt der einem auch irgendwie ernster und erwachsener vor als damals.
Schneider: Das Einzige, warum man meint, dass der Typ erwachsen ist, das ist, weil der einfach ne wahnsinnige Autorität ist. Da kannst Du jeden hinstellen und sagen: Das ist jetzt der Boss. Und der benimmt sich dann so. In der Physiognomie, in den Bewegungen weiß er, ich bin’s. Das ist ne Aura um den herum, die man auch nicht beschreiben kann mit Worten, ne. Vielleicht war’s nur der Mantel?
Fischer: Der lange Ledermantel... der erinnert eher an Western, aber im Prinzip denkt man ja an alte Krimis – mit Lino Ventura oder Jean Gabin, haben Sie sich ein bisschen davon inspirieren lassen?
Schneider: Hmm ja, das ist genau, wie wenn man Musik macht, dann hat man das auch verinnerlicht, was man schon so gehört hat. Das ist mit Kino dasselbe. Also das ist nicht bewusst, dass man aussehen möchte wie Lino Ventura, das wär ja n Ding, mein lieber Mann. Stell Dir mal vor, ich sähe aus wie Lino Ventura.
Fischer: Och, wär das so schlimm?
Schneider: Ich fand, der sah so n bisschen aus wie das HB-Männchen.
Fischer: Sie sind ja auch Krimiautor, Sie schreiben Bücher mit 00 Schneider als Kommissar, was ist an dem Krimigenre so toll für Sie, so phantasieanregend ?
Schneider: Na ja, man liest da so in der Spannung drin rum, da werden Leute beschrieben, die niedere Beweggründe haben, jemanden umzubringen oder auch – Beispiel bei Patricia Highsmith, da gibt es viel Psychologie, Leute, die auf die schiefe Bahn geraten, dann gibt es aber richtige Sadisten auch, die von Natur aus einfach böse sind, meint man. Im Buch kannst Du ja alles Mögliche beschreiben.
Ich hab immer gerne gelesen, Highsmith, Chandler, Dashiel Hammet, das fand ich schon immer ganz gut. Ich les allerdings schon lange nicht mehr so was, weil ich wenig Zeit hab. Man meint dann auch, irgendwann alles gelesen zu haben, was es da gibt in der Art. Das ist wie mit nem Strauß Blumen. Es gibt nur einen Strauß Blumen, okay den gibt es mit verschiedenen Varianten, der Krimi ist ähnlich.
Ein Buch hat wieder ne andere Qualität als ein Film . "00 Schneider im Wendekreis der Eidechse" - wenn man das schreiben würde, wär das ein ganz dünnes Büchlein. Und der Film, da würde man sagen: Die Vorlage ist ja enttäuschend, aber der Film ist ja große, große Klasse, ganz großes Kino. Ich kenn mich selbst nicht wieder, aber ich glaub, ich hab n wirklich sehr guten Film gedreht.
Fischer: Mit einem Soundtrack, der auf Platz eins der Charts gelandet ist, ...
Schneider: Is n Ding ne?
Fischer: Wie konnte das passieren?
Schneider: Ich weiß nicht, ich frag da nicht nach, ich freu mich da drüber, dann denk ich: Find ich ja klasse. Man fühlt sich dann nicht alleine.
Fischer: Vor 20 Jahren fühlte man sich als Helge Schneider Fan auch noch ziemlich alleine, da war man Insider. Das hat sich geändert. Heute hat man das Gefühl, alle mögen Sie, und das hält auch an, ist kein kurzzeitiger Trend, wie kommt das?
Schneider: Klar, ich bin ja ein Künstler, der immer irgendwie präsent ist. Ich zieh mich ja nicht zurück, mach Schallplatten und trete einmal in fünf Jahren in Riesenstadien auf. Sondern ich bin ja für die Leute da. Und ich hab ja eingesehen, für das, was ich mache, ist der etwas kleinere Rahmen, den ich jetzt beliefere, das ist dann fair. Das ist für alle ganz gut. So zwei-, dreitausend ist ein Standard, den ich ganz gut finde. Wo man mit bloßem Auge noch erkennen kann, wer da vorne steht.
Fischer: Als Sie die Riesenhallen nach dem Katzekloerfolg bespielt haben, da hat viel gefehlt, Nähe zur Bühne ist bei Helge Schneider- Auftritten schon sehr wichtig...
Schneider: Nö, es gibt auch Gute – also wir hatten Open Air im Sommer, Freilichtbühne, tolle Atmo, das können dann auch schon mal 4000 Leute sein. Das geht auch wunderbar. Man muss nicht denken, wenn nur 300 oder 500 Leute sind, das wär dann exklusiver. Ich treff öfter – oder geben sich mir Leute als Fans zu erkennen, die sagen: Ja früher, ich weiß noch, wie Du angefangen hast, da hast du nur vor 10 Leuten gespielt, da warst Du gut, aber was Du jetzt machst, das find ich scheiße. So sind die dann drauf. Das interessiert mich gar nicht. Ich mach meine Sache für die Leute, die da jetzt hinkommen.
Fischer: Mehr Nähe zum Publikum – Ich habe Sie mal sagen hören: Ich bin ein positiver Pol in der Gesellschaft. Das klingt wie eine Aufgabe, die Leute haben viel Mist im Alltag, ich mach denen das Leben ein bisschen schöner – ist das so gemeint?
Schneider: Nee, soweit denk ich nicht. Ich finde einfach, jeder sollte einfach nur so bis dahin denken, dass er n positiver Pol in der Gesellschaft ist. Und kein negativer. Wer will denn ein negativer Pol sein? Doch wohl keiner. Aber wenn man das Bewusstsein hat, und sagt: Ich möchte gern positiv, ein positiver Pol sein, dann sieht die Sache schon anders aus. Wenn man weiß, dass es wichtig ist für uns alle, dass man ein positiver Pol ist, dann kann jeder n positiver Pol sein, dann ist ja alles wunderschön.
Fischer: Das sollte wohl ein schönes Schlusswort sein, oder?
Schneider: Jaaa!