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Iffland-Korrespondenz
Unverkäufliches Diebesgut?

August Wilhelm Iffland war einer der berühmtesten Schauspieler der Goethe-Zeit, in dessen Hoftheater in Weimar er auch auftrat. Berühmt ist auch seine Darstellung des Franz Moor in der Uraufführung von Schillers "Räubern".

Lothar Müller im Gespräch mit Karin Fischer |
    Zeitgenössische Darstellung des deutschen Schriftstellers und Dramatikers August Wilhelm Iffland (1777-1814).
    Zeitgenössische Darstellung des deutschen Schriftstellers und Dramatikers August Wilhelm Iffland (picture-alliance / dpa / Bifab)
    Später war Iffland viele Jahre lang Direktor des Preußischen Nationaltheaters. Er hat eine umfangreiche Korrespondenz mit den Geistesgrößen seiner Zeit geführt. Die 34 Bände galten seit Kriegsende als verschollen.
    Diese Korrespondenz wurde vom Wiener Antiquariat Inlibris in Ludwigsburg zuerst zum Verkauf angeboten, dann - nach einer Anzeige des Landes Berlin gegen den Theaterwissenschaftler Hugo Fetting - wieder aus der Auktion zurück gezogen. Die Geschichte des Ifflandschen Korrespondenz-Archivs ist kompliziert. Lothar Müller, Kulturredakteur der "Süddeutschen Zeitung", erklärt die komplizierte Geschichte der 6.000 Schriftstücke, die ein Schatz der deutschen Literatur- und vor allem Theatergeschichte sind.
    Das Gespräch mit Lothar Müller können Sie mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.