Je nach Wirtschaftspolitik der nächsten Bundesregierung könnte der Wert zwischen 0,4 und 1,1 Prozent liegen, so die Forscher. Für die optimistischere Variante müsste es Deutschland gelingen, die strukturellen Herausforderungen zu bewältigen.

Eine verlässlichere Wirtschaftspolitik könne dazu beitragen, dass die Industrie ihre Produktionskapazitäten ausweite, mehr investiere und weniger Arbeitsplätze abbaue. Im pessimistischen Szenario gibt es eine schleichende Deindustrialisierung.

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft legte heute ebenfalls eine Prognose vor, nach der die deutsche Wirtschaft 2025 stagnieren wird. Noch im September hatten die Experten ein Wachstum von einem halben Prozent erwartet. Für das zu Ende gehende Jahr sagt das IfW einen Rückgang von 0,2 Prozent voraus.