Der zuständige Ifo-Vertreter Falck sagte, dieses Ausmaß verdeutliche die Dringlichkeit des Reformbedarfs. Allein mit einer digitalisierten öffentlichen Verwaltung wäre die Wirtschaftsleistung um fast 100 Milliarden Euro höher.
Die Studie war von der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern in Auftrag gegeben worden. Deren Hauptgeschäftsführer Gößl sagte, alle Nachweis-, Dokumentations- und Berichtspflichten sowie Statistikmeldungen und Datenschutzvorgaben gehörten auf den Prüfstand.
Grundlage für die Ifo-Berechnungen war ein sogenannter "Bürokratie-Index" für verschiedene Länder, den die Forscher zum Vergleich heranzogen.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.