Wirtschaft
Ifo-Präsident empfiehlt Abschaffung des Elterngeldes

Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Fuest, spricht sich mit Blick auf mögliche Einsparungen im Bundeshaushalt für die Streichung des Elterngelds aus.

    Zwei junge Familien mit Kindern begegenen sich, als sie über eine Straße gehen. Bei der einen Familie schiebt die Mutter den Kinderwagen, bei der anderen der Vater.
    Das Elterngeld soll jungen Vätern und Müttern helfen. (dpa/Wolfram Steinberg)
    Er sagte der Welt am Sonntag, die Leistung gehöre zu den Dingen, die man gerne habe, die aber nicht prioritär seien. Es stelle sich die Frage nach der Bedürftigkeit, da viele Empfänger finanziell gut gestellt seien.
    Im Bundeshaushalt sind für das Elterngeld pro Jahr rund acht Milliarden Euro vorgesehen. Anspruch haben Mütter und Väter, die wegen der Betreuung eines Kindes nach der Geburt zeitweise weniger oder gar nicht arbeiten gehen. Die Höhe richtet sich nach dem zuvor erzielten Einkommen und liegt bei höchstens 1.800 Euro.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.