Wirtschaft
Ifo senkt Konjunkturprognose

Das Münchner Ifo-Institut hat seine Prognose für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft gesenkt.

    Man sieht das grüne Logo mit goldenem Schein vor einem ebenfalls grünen Hintergrund.
    Das Logo des Ifo-Institutes (dpa | Peter Kneffel)
    Für dieses Jahr gehen die Wirtschaftsforscher nur noch von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 0,2 Prozent aus. Zuvor hatten sie ein Plus von 0,4 Prozent erwartet. Trotz einer wieder anziehenden Kaufkraft bleibe die Konsumlaune verhalten; auch die Unternehmen investierten zurückhaltend, hieß es. Unter anderem politische Unsicherheiten in Deutschland und in den USA sorgten für erhebliche Risiken. Für 2026 rechnen die Ökonomen wieder mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent.
    Bei der Inflation geht das Ifo-Institut von 2,3 Prozent im laufenden Jahr und 2,0 Prozent im kommenden Jahr aus.
    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - OECD - reduzierte ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft auf 0,4 Prozent. Nur Mexiko schneidet demnach innerhalb der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer schlechter ab.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.