Tarifkonflikt
IG Metall setzt Warnstreiks mit Aktionen in Bayern und Sachsen fort

Die IG Metall hat in mehreren Bundesländern erneut zu Warnstreiks aufgerufen.

    Ein Arbeiter steht mit einer Fahne der IG Metall vor dem Stahlwerk anlässlich der Aufsichtsratssitzung bei Thyssenkrupp Steel Europe. In der Thyssenkrupp-Stahlsparte sind 27.000 Menschen beschäftigt. Allein 13.000 davon arbeiten in Duisburg.
    Die IG Metall will mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. (picture alliance / dpa / Fabian Strauch)
    Geplant sind Aktionen unter anderem in Betrieben in Sachsen und Bayern. Die Gewerkschaft will erreichen, dass die Arbeitgeber ein besseres Angebot vorlegen. Die IG Metall fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten ab Juli 2025 eine Tariferhöhung um 1,7 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 1,9 Prozent an. Sie wollen eine Vertragslaufzeit von 27 Monaten. Die Friedenspflicht war Anfang voriger Woche ausgelaufen. Warnstreiks sind damit jederzeit möglich.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.