Sie erklärte, der Mensch sei die größte Bedrohung für den Igel. Die in vielen Teilen Deutschlands vorherrschende eintönige Kulturlandschaft biete dem Säuger kaum noch Nahrung und Rückzugsorte. Unüberwindbare Barrieren wie Autobahnen, Zäune und Mauern führten zudem zu isolierten Populationen, in denen der genetische Austausch begrenzt und das Überleben der Art langfristig gefährdet sei. Hinzu kämen Gefahren durch Autos und Mähroboter. Um das Tier zu fördern, rief die Stiftung dazu auf, Gärten naturnah zu gestalten und den Igeln Hecken, Totholz oder Laubhaufen anzubieten. Zahlen zum Igel-Bestand gibt es laut der Stiftung nicht.
Die Wahl des "Tier des Jahres" findet seit 1992 statt. In diesem Jahr ist es der Gartenschläfer.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.