Brasilien
Illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes geht weiter zurück

Die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes ist weiter zurückgegangen. Von August 2023 bis Juli dieses Jahres seien rund 30 Prozent weniger Fläche als im Vorjahreszeitraum abgeholzt worden, teilte das brasilianische Weltrauminstitut Inpe nach einer Auswertung von Satellitendaten mit.

    Abgesägte Baumstämme im Amazonas-Regenwald in Brasilien. Die Stämme liegen gestalpelt auf einer gerodeten Lichtung.
    Abholzung im Amazonas-Regenwald in Brasilien (IMAGO / ingimage / via imago-images.de)
    Insgesamt wurden den Angaben zufolge in diesem Zeitraum rund 6.300 Quadratkilometer Regenwald vernichtet. Das sei der niedrigste Wert seit neun Jahren.
    Brasilien will die detaillierten Daten über den Stand der illegalen Abholzungen auf der Weltklimakonferenz in Baku vorstellen, die am Montag beginnt. Präsident Lula hatte bei Amtsantritt Anfang des Jahres 2023 versprochen, die illegale Abholzung komplett zu stoppen. Unter seinem Vorgänger Bolsonaro war die Vernichtung des Regenwaldes um 70 Prozent angestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.