Von der Zulassung zum Integrationskurs bis zur eigenen Wohnung oder einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz liegen Monate oder Jahre. Je mehr Flüchtlinge kommen, desto gequälter mahlen die Mühlen. Das zerrt an den Nerven der Flüchtlinge genauso wie an denen der professionellen und ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen.
Alle müssen fremde Verhaltensweisen verstehen lernen, alle brauchen Geduld und Fantasie, finanzielle und organisatorische Unterstützung. Manchmal müssen die Helfer zu hohe oder zu viele Ansprüche auch abwehren, um sich nicht im Dickicht der Hilfsbereitschaft selbst zu verlieren.
Die Autorin, die im größten Hamburger Flüchtlingscamp ein Frauencafé organisiert, berichtet von ihren Erfahrungen.
Produktion: DLF 2016
Manuskripte zum Nachlesen: