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Im Reich der Moleküle: Von Alkohol bis Zucker

Im Dezember 2008 beschlossen die Vereinten Nationen in New York, 2011 zum Internationalen Jahr der Chemie auszurufen. Der Hintergrund: Die Wissenschaft von den Eigenschaften der Elemente und Verbindungen spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.

    Das Anzapfen erneuerbarer Energien, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung, die Bekämpfung des Klimawandels – all das ist ohne Chemie kaum denkbar. Außerdem ist es 2011 exakt 100 Jahre her, dass Marie Curie als erste Frau den Chemienobelpreis erhielt.

    Für viele Buchverlage Anlass genug, in Neuerscheinungen unterschiedlichste Facetten des Reichs der Elemente zu beleuchten. Was sich zu lesen lohnt, verrät das Sachbuch-Trio des Deutschlandfunks in der Sendung Auslese.

    Sam Kean: Die Ordnung der Dinge. Im Reich der Elemente

    Christian Mähr: Von Alkohol bis Zucker. Zwölf Substanzen, die die Welt veränderten

    Hubert Mania: Kettenreaktion. Die Geschichte der Atombombe

    Außerdem lesenswert fanden die drei Kritiker:

    Susan Casey: Monsterwellen. Auf der Suche nach der Urgewalt des Meeres

    Amy Stewart: Gemeine Gewächse. Das A bis Z der Pflanzen, die morden, verstümmeln, betäuben und uns anderweitig ärgern

    Jo Marchant: Die Entschlüsselung des Himmels. Der erste Computer – Ein 2000 Jahre altes Rätsel wird gelöst

    Frans de Waal: Das Prinzip Empathie: Was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können

    Nick Abadzis: Laika

    Floris Cohen: Die zweite Erschaffung der Welt. Wie die moderne Naturwissenschaft entstand