
16 Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, selbst Opfer gewesen zu sein, wie die Krankenkasse Barmer auf Basis der Sinus-Jugendstudie 2024/2025 mitteilte. Im Vergleich zu 2021 waren das zwei Prozentpunkte mehr. Mehr als jeder Zweite gab an, dass jemand aus dem direkten Umfeld Opfer wurde. Rund jeder vierte Betroffene erhielt eigenen Angaben zufolge keine Unterstützung.
Häufigste Formen des Cybermobbings waren Beleidigungen, das Verbreiten von Gerüchten und das Ausschließen aus Gruppen. Dieses fand etwa auf Whatsapp, Tiktok und Instagram statt. Der Barmer-Vorstandsvorsitzende Straub warnte vor tiefgreifenden psychischen und sozialen Auswirkungen. Besonders belastend seien peinlich empfundene Bilder oder Videos in den sozialen Medien.
Für die Studie wurden im Herbst rund 2000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.