Die Ergebnisse wurden im Fachblatt "Nature Medicine" veröffentlicht. Gewebeproben aus Leber, Niere und Gehirn wurden überprüft. Dabei kam heraus: Während die Plastik-Konzentration in den Nieren ähnlich hoch war wie bei den Proben von 2016, wurden in Leber und Gehirn deutlich mehr winzige Plastik-Partikel festgestellt. Und im Gehirn war die Belastung bis zu 30-mal höher als in den anderen Organen.
Die Wissenschaftler schreiben, dass es weitere längerfristige Studien aus mehr Teilen der Welt braucht, um die Ansammlung von Plastik im menschlichen Körper weiterverfolgen zu können - und auch, um die gesundheitlichen Auswirkungen genauer zu erforschen. Es ist schon länger bekannt, dass Mikroplastik bei Mäusen zu Schlaganfällen führen kann. Auch bei Menschen gilt es als ein Risikofaktor.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.