Noch immer unsichtbar
Die Geschichte südkoreanischer Gastarbeiter in Deutschland

Die Geschichte der südkoreanischen Gastarbeiter in der Bundesrepublik ist kaum bekannt. Das Schweigen darüber wirft Fragen auf: Welche Geschichten finden in einem Einwanderungsland wie Deutschland Gehör? Wessen Lebenswege werden erinnert und anerkannt?

Martin Hyun |
"Herzlich Willkommen in Frankfurt Deutschland" steht auf einem Spruchband, mit dem eine große Gruppe Krankenschwestern aus Südkorea im Jahr 1966 auf dem Rhein-Main-Flughafen begrüßt wird.
Etwa 8.000 südkoreanische Männer kamen seit den 1960er Jahren nach Deutschland, viele um in den Zechen des Ruhrgebiets zu arbeiten. Hinzu kamen rund 12.000 Krankenschwestern, die ab 1966 in Sammelverfahren angeworben wurden. (picture-alliance / dpa)