Wir haben eine Entscheidung, in welcher Reihenfolge die Impfungen zu erfolgen haben", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe im Deutschlandfunk. "Ich habe noch keinen Sportler gehört, der bervorzugt werden möchte, weil er Sportler ist."
Verfügbarkeit im zweiten Quartal unklar
Zuletzt hatte es Diskussionen darüber gegeben, ob Sportlerinnen und Sportler bevorzugt geimpft werden sollen, wenn sie an Großereignissen wie beispielsweise den Olympischen Sommerspielen in Tokio teilnehmen.
Berlemann spielte allerdings auf eine mögliche höhere Verfügbarkeit von Impfungen in der Zukunft an. "Die große Unbekannte fürs zweite Quartal wird die Zahl sein, wie viele Impfdosen tatsächlich verfügbar sein werden. Wir wissen auch nicht, wie sich die Impfbereitschaft entwickeln wird."
Appell an Verantwortung zur Impfung
Er wolle auch nicht von Athltetinnen und Athleten einforden, sich zu impfen: "Da appelliere ich an die Verantwortung für die Gesellschaft. Aber die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen."
Eine Beratung von Sportlerinnen und Sportlern in Sachen Impfung käme durch die Sporthilfe nicht in Frage, "Das ist nicht unser Komptenzfeld. Da gibt es andere Experten, die wir in Deutschland glücklicherweise haben."