Migration
In Deutschland hat nach dem Assad-Sturz die Debatte über eine Rückkehr syrischer Flüchtlinge und einen Aufnahmestopp begonnen

In Deutschland hat nach dem Sturz des Assad-Regimes eine Debatte über den Umgang mit syrischen Flüchtlingen begonnen.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf der Regierungsbank im Bundestag
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). (picture alliance / Geisler-Fotopress / Frederic Kern / Geisler-Fotopress)
    Aus der Unionsfraktion kamen Forderungen nach einem Aufnahmestopp. Zudem sagte der Unions-Fraktionsvize Wadephul der Zeitung Die Welt, er sehe auch Chancen für eine Rückkehr von Flüchtlingen in ihr Heimatland. Deutschland müsse versuchen, mit Partnern in der Region auf die zukünftigen Geschicke in Syrien einzuwirken. Dabei sei die Türkei in einer Schlüsselrolle.
    Ein Sprecher von Bundesinnenministerin Faeser, SPD, sagte den Funke-Medien, die Bundesregierung verfolge die sich rasch verändernde Lage in Syrien genau. Welche Auswirkungen sie auf eine Rückkehr syrischer Flüchtlinge haben werde, sei aber noch nicht vorhersehbar.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.