Bahn-Projekt
Inbetriebnahme von Stuttgart 21 laut Medien erneut verschoben

Die Deutsche Bahn verschiebt laut einem Medienbericht die Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs auf Dezember 2026.

    Die Baustelle von Stuttgart 21 mit den Kelchstützen, die das Dach des künftigen Durchgangsbahnhof tragen werden.
    Die Baustelle von Stuttgart 21 - ein Ende ist noch nicht in Sicht. (IMAGO / Arnulf Hettrich / IMAGO / Arnulf Hettrich)
    Das Projekt verzögere sich damit um ein weiteres Jahr, meldet das Magazin "Spiegel" unter Berufung auf Quellen im Bahn-Konzern. In Aufsichtsratskreisen hieß es, eine vollständige Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahr 2025 sei ausgeschlossen. Morgen findet in Stuttgart eine Sitzung des Lenkungskreises statt, auf der die Bahn über ihre Pläne informieren will.
    Das Projekt Stuttgart 21 steht nicht nur für den Bau des neuen Hauptbahnhofs in der Landeshauptstadt, sondern für die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart. Die Bahn rechnet mit Kosten von rund elf Milliarden Euro.
    Das Projekt war von Beginn an sehr umstritten, nicht nur wegen der Kosten sondern auch wegen der Fällung von Bäumen im Schlossgarten.
    Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.