Nach Terroranschlag
Indien setzt Visavergabe an Pakistaner aus

Nach dem Terroranschlag im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs hat die Regierung in Neu-Delhi alle an Pakistaner vergebenen Visa widerrufen.

    Indische Soldaten stehen Wache vor einem Pamzer.
    Soldaten stehen Wache nach einem Anschlag in Kaschmir (AFP / TAUSEEF MUSTAFA)
    Zudem würden bis auf weiteres keine Einreiseerlaubnisse mehr ausgegeben, erklärte ein Sprecher. Indischen Staatsbürgern, die sich in Pakistan aufhielten, sei angeraten, nach Indien zurückzukehren. Neu-Delhi hatte als Reaktion auf den Terroranschlag bereits einen Vertrag mit dem Nachbarstaat über die Nutzung von Flüssen in der Himalaja-Region auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
    Bei dem Anschlag in der Ferienregion waren am Dienstag 26 Menschen getötet, und mindestens 17 teils schwer verletzt worden. Die Angreifer schossen nach Behördenangaben gezielt auf Touristen. Die Suche nach den Tätern dauert an. In dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Gebiet kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen indischen Regierungstruppen und aufständischen Milizen.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.