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Indonesien
Gastland der Frankfurter Buchmesse

Vom 14. Bis 18. Oktober wird die Internationale Buchmesse stattfinden. Ehrengast ist in diesem Jahr Indonesien, ein riesiges Land, das aus 17.000 Inseln besteht und das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Erde ist. Die Literatur Indonesiens ist hierzulande noch weitgehend unbekannt.

Von Paul Stänner |
    Indonesische Bücher in Jakarta
    Indonesische Bücher in Jakarta (afp / Adek Berry)
    Laksmi Pamuntjak hat in ihrem Haus am südlichen Rande von Jakarta eine lange Tafel vollgestellt mit Tellern und Schüsseln. Sie erklärt die einzelnen Gerichte, ihre Zubereitung und die Mischung der Gewürze aus unzähligen Zutaten. Laksmi Pamuntjak hat einen atlasgroßen Restaurantführer durch die hohe und feine Küche Jakartas geschrieben. Der ist mittlerweile in der vierten Auflage und sie sagt, es gäbe etliche Köche, bei denen sie noch heute nicht gern gesehen wird.
    Auf die Liste der Autorinnen und Autoren, die in diesem Jahr zur Frankfurter Buchmesse eingeladen wurden, ist sie aber durch ihrem Roman gekommen, der in Indonesien in der fünften Auflage erschienen ist - auf Deutsch: "Alle Farben rot".
    "Ich wollte immer eine große Geschichte schreiben, eine große epische Geschichte mit dem Mahabharata als Grundlage. Das Mahabharata ist eines der ältesten Gedichte der Welt, ein Hindu-Epos, und es hatte immer einen starken Einfluss auf meine Arbeit, auch auf die Gedichte."
    Alle Farben rot
    Laksmi Pamuntjak, 1971 geboren, gehört zu einer Generation indonesischer Autorinnen und Autoren, die sich mit der Diktatur unter General Suharto beschäftigen.
    "Ich wollte das Mahabharata als Rahmenhandlung für meine Erzählung des Bürgerkriegs nehmen, denn aus meiner Sicht sind die Ereignisse von 1965 ein Bürgerkrieg. Damals wurden bis zu einer Million angebliche Kommunisten in Lager gesperrt und viele von ihnen getötet."
    Beginnend mit dem Jahr 1965 verschwanden unter Suharto Hunderttausende von Oppositionellen in Gefangenenlagern und Folterzentren. Sie waren zu aller erst Kommunisten, generell Linke. Dieser Begriff wurde jedoch sehr weit ausgelegt. Eine Denunziation reichte und man war schutzlos der Staatsgewalt ausgeliefert.
    "Geschichte beginnt mit einem großen "G", sie hat einen sehr weiten Panoramablick. Sie sieht oft nicht die Geschichte der normalen Menschen. Das war ein Grund, warum ich über diese Zeit schreiben wollte. Ich hatte in meiner Familie oder Freundeskreis keine unmittelbaren Erlebnisse im Zusammenhang mit 1965, aber ich habe viele Geschichten in Erfahrung gebracht."
    Nachdem im Mai 1998, in der Folge der asiatischen Finanz- und Wirtschaftskrise, Suhartos Rücktritt durch eine Serie oft gewaltsamer Demonstrationen erzwungen wurde, begann in Indonesien in eine neue politische Epoche, die "Reformasi"- Reform genannt wird. Freie Wahlen und eine Liberalisierung des Medienrechts ließen ein geistiges Klima entstehen, in dem die Fragen nach der Vergangenheit möglich wurden.
    "Ich beschloss, einen Roman zu versuchen. Ich sage ‚versuchen', weil ich als Neuling begann. Ich hatte keinerlei Erfahrung und es war ein einschüchterndes Projekt. Wir haben es hier mit einer großen menschlichen Tragödie und einem der schrecklichsten Blutbäder des 20sten Jahrhunderts zu tun - und von vielen Ereignissen weiß die Welt noch nichts."
    Dieser Tragödie geht der Roman "Alle Farben Rot" nach. Amba, die Protagonistin des Romans, wird 1965 in einem Tumult von ihrem Geliebten Bishma getrennt. Bishma verschwindet in einem der Gefangenenlager von Suhartos "Neuen Ordnung". Im Frühjahr 2006 reist die nun 60jährige Amba auf die Molukkeninsel Buru, um nach den Spuren ihres Geliebten zu suchen. Die Ereignisse des Romans umfassen die Geschichte des Landes von der Mitte der 60er Jahre bis in die Gegenwart.
    Während wir am Tisch sitzen, der Ventilator unter der Decke die in den Außenbezirken von Jakarta recht erträgliche Luft durcheinanderwirbelt und die Katze Belly hoheitsvoll Gäste und eventuelle Speisereste prüft, erzählt Pamuntjak von ihrer Recherchereise auf die Gefangeneninsel Buru, dem Schauplatz der Handlung. Buru liegt gute 2.000 Kilometer von Jakarta entfernt und erschien damals als ein geeigneter Ort, um Leute verschwinden zu lassen.
    "Ich bin mir sicher, dass wir vom militärischen Geheimdienst überwacht wurden. Bis dahin, dass der Geheimdienst eine ganze Nacht in unserem Hotel war, um herauszufinden, ob wir wirklich diejenigen waren, als die wir uns ausgegeben hatten. Wir kamen von außerhalb und ich hatte das Gefühl, dass es immer noch latentes Misstrauen gab gegen Personen von außerhalb - aber vielleicht habe ich zu viel hineingelesen. Andererseits - so falsch kann ich nicht gelegen haben, denn ohne Vorwarnung wurden wir vor unserer Abreise sechs Stunden lang von der Polizei verhört."
    Den literarischen Rahmen bildet das Epos "Mahabharata", das aus der hinduistischen Kultur stammt. Es ist ein gewaltiges Werk voll Intrigen, Blut und epischen Schlachten und einem so zahlreichen Personal, dass der Olymp der griechischen Götterwelt wie eine recht überschaubare Wohngemeinschaft erscheint. Amba und Bishma, Pamuntjaks Protagonisten, entstammen diesem Epos.
    "Das ist etwas, dass ich vom Mahabharata und anderen großen Epen gelernt habe - Menschen sind immer mehrdeutig. Man kann sie nicht in Schachteln packen: Gut-böse oder schwarz-weiß. Ich glaube, die größte Tragödie liegt darin, dass jemand entweder ein Nationalist oder von der Armee war oder aufseiten der Kommunisten - denn die waren die Gegner, die sich bekämpft haben - und sie waren beide die Verlierer in diesem Prozess."
    Im Hotel in Yogyakarta, der alten Universitätsstadt in Zentraljava, liegt auf einer Schachtel ein laminiertes Blatt:
    "Um das Geräusch des frühmorgentlichen Gebetes zu verringern, schlagen wir vor, Sie benutzen die Ohrstöpsel in dieser Schachtel."
    Um fünf Uhr ist die Nacht zu Ende. Nach und nach eröffnen die Lautsprecher aus drei Moscheen das Frühgebet. Egal, welcher der sechs staatlich anerkannten Religionen man angehört, von fünf bis sechs Uhr morgens werden alle Bewohner des Viertels aus den Lautsprechern des Islam beschallt. Die Ohrstöpsel erweisen sich als nutzlos.
    Ich treffe Ahmad Tohari. Der schmale, ältere Herr wird begleitet von Sohn und Schwiegersohn, die ihm gelegentlich mit englischen Vokabeln aushelfen. Bevor wir sprechen, lässt er sich seine lederne Kappe reichen, die schon reichlich Patina angesetzt hat. Er setzt sie auf, fühlt sich wohl und ist bereit. Ahmad Tohari entfaltet in seiner Roman-Trilogie "Die Tänzerin von Dukuh Paruk" ein für uns manchmal bizarres, aber faszinierendes Panorama eines archaischen Dorflebens.
    "Der Ronggan-Tanz war zunächst ein Ritual, um die Göttin der Fruchtbarkeit zu ehren, aber heute ist Ronggan ein beliebter Tanz, er ist kein Ritual mehr. Es stammte aus einer Hindu-Tradition, nicht von einer islamischen Tradition. Im Hinduismus gab es eine Fruchtbarkeitsgöttin, die von allen Bauern verehrt wurde. Es ging um die Fruchtbarkeit des Landes, der Saat, der Frauen natürlich auch, dafür wurde sie verehrt."
    "Die Tänzerin von Dukuh Paruk" lautet der Titel des ersten Teils, der auch das Thema vorgibt: Ein junges Mädchen zur Ronggeng, zur Tänzerin der althergebrachten Fruchtbarkeitstänze erzogen - oder abgerichtet, wie will man es nennen?
    "Es gab früher ein Ritual, in dem eine Frau, die die Rolle der Fruchtbarkeitsgöttin einnahm, tanzte und die Männer umschwärmten sie und küssten sie - ich glaube, es ging nicht nur um das Küssen, sondern sie schliefen auch mit ihr."
    Die Tänzerin von Dukuh Paruk
    In seiner Heimatregion habe es in jedem Dorf eine Tänzergruppe des Fruchtbarkeitsrituals gegeben. Dann wurden ihre Mitglieder 1965 vom Militär festgenommen unter der Anschuldigung, sie seien Kommunisten. Hinduistische Tänzer, die eine Fruchtbarkeitsgöttin beschwören und gleichzeitig Marx, Lenin, Mao Tsetung verehren?
    Toharis Roman-Trilogie, die in den 1980er Jahren zu Hochzeiten der Suharto-Diktatur entstanden war, befasst sich mit dem Schicksal dieser Männer, die als angebliche Unterstützer der kommunistischen Partei ins Visier des Staates gerieten.
    Heute publiziert Tohari eine Zeitung in der Regionalsprache seiner Heimat, um die Traditionen zu beleben, die in dem rasanten Modernisierungsprozess des Landes unterzugehen drohen.
    "Ich finde es traurig, dass wir durch das Fernsehen unsere Traditionen verlieren. Die Menschen auf dem Land haben alle Fernsehen und dort sehen sie moderne Menschen. Da stellt sich die Frage: Wer sind wir, und wer sind sie? Wir haben verlernt, nach unseren Traditionen zu leben."
    Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gibt eine fundamentalistische Richtung des Islam in der Region Aceh, die den Beinamen "die Veranda von Mekka" trägt. Und es scheint, als sei diese religiöse Orientierung aktuell auf dem Vormarsch. Der Alkoholverkauf in Jakarta ist auf Schwarzmarktniveau eingeschränkt. Und es soll Versuche gegeben haben, die Bikinis auf Bali zu verbieten. In den Schulen werden die sozialwissenschaftlichen Inhalte zugunsten der Lehren des Islam eingeschränkt. Ich frage Ahmad Tohari nach dieser Entwicklung.
    "Wir vertreten einen moderaten Islam, einen javanesischen Islam, nicht einen arabischen Islam. Aber es gibt eine kleine Gruppe radikaler Muslime in Indonesien. Sie sind klein, aber lautstark. Ich mag sie nicht, ISIS oder andere. Die wichtige Frage lautet, wer steckt dahinter? Ich weiß es nicht. Wer steckt dahinter? Wer steckt hinter ISIS oder den radikalen Muslimen? Ich weiß es nicht."
    Westliche Beobachter sind da deutlicher: Arabisches Geld, arabische Modelle, arabisches Verständnis von gesellschaftlichen Freiheiten.
    Die Plaza Senayan ist ein riesiges Einkaufszentrum, vergleichbar mit den shopping malls in New York. Sein Wahrzeichen ist eine riesige Uhr - nirgendwo in Jakarta habe ich eine öffentliche Uhr gesehen, nur hier, wo modernste Elektronik, Möbel, Kleidung verkauft werden. Hier geht man essen.
    "Essen ist sehr wichtig. Für die meisten Asiaten ist Speisen nicht etwas, um den Magen zu füllen, sondern ein soziales Ereignis. ...Es geschieht eher spontan: Los, wir essen jetzt hier was oder gehen dort hin zum Essen oder wir gehen zu mir und ich koch irgendwas."
    Pulang
    Leila Chudoris Roman "Pulang - Heimkehr nach Jakarta" beschreibt das Exil von Indonesiern, die nach der Machtübernahme von Suharto im Ausland gestrandet waren. Dimas Suryo, der Koch mit den extravaganten Gewürzen, ist eigentlich Journalist, wurde aber durch den Umsturz 1965 ins Ausland abgedrängt. Mit Freunden hat es ihn nach Paris verschlagen. In den Pariser Maiunruhen 1968 lernte er Vivienne kennen und lieben.
    "Ich musste die Sache vereinfachen. Die wirkliche Geschichte war noch härter. Das Vorbild für meine Figur lebte in sechs oder acht Ländern, bevor dieser Mann endgültig in Westeuropa landete. Er und seine Freunde haben dies und das probiert, bis sie sich entschlossen, ein Restaurant zu eröffnen, und - das ist das Witzige -, als ich ihn fragte: Konntet ihr denn überhaupt kochen?, sagte er Nein!, aber indonesisches Essen war damals noch nicht so bekannt in Frankreich."
    Dimas Suryo und Vivienne haben eine gemeinsame Tochter, Lintang. Da sich die politischen Verfolgungen des Suharto-Regimes auch auf die Angehörigen und die Nachkommen der Oppositionellen erstreckten, war Lintang noch nie im Heimatland ihres Vaters gewesen. 1998, als Lintang für ihre Abschlussarbeit als Filmstudentin ein Thema sucht, schlägt ihr Professor ihr ausgerechnet Indonesien vor - sie soll einen Dokumentarfilm machen über die Machtergreifung 1965 und die Folgen für die Familien der Verfolgten. Nur zögerlich wagt sich Lintang an das Thema, das sich nun über zwei Generationen erstreckt.
    "Wir müssen wissen, was da vorgefallen ist und nicht, um herauszufinden, wessen Fehler es war, sondern um die Verhaltensweisen und psychischen Probleme zu verstehen, die aus unserer Geschichte entstanden sind."
    Während wir im Aufbruch sind erzählt sie noch von dem Wechselspiel zwischen Fiktion und Realität: In ihrem Roman hatte sie die Gerichte ihrer Pariser Exilanten nur andeutungsweise beschrieben. Die food-Journalistin Petty Elliot hat aus diesen Andeutungen 42 Rezepte entwickelt und in einem Kochbuch gesammelt, ein schönes Beispiel für den Umschlag von der stofflosen Materie der Fantasie in die stoffliche Materie des Alltagslebens. Literaturwissenschaftler könnten fasziniert sein. Hier hätten sie noch ein Exempel:
    "Belitung ist eines der Beispiele, wie ein Werk der Literatur auf das wirkliche Leben Einfluss nehmen kann. Vor 2008 gab es hier überhaupt keine Tourismus-Wirtschaft. Aber nachdem 2008 der Film angelaufen war, sind die Touristenreisen auf diese Insel um 1.800% angestiegen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte gibt es auf dieser Insel einen eigenen Tourismus und der ist sehr wichtig."
    Die Regenbogentruppe
    Andrea Hirata lebt auf Belitung, einer kleinen Insel nördlich von Jakarta. Von dieser Insel stammte einmal die Hälfte des Zink-Vorkommens auf dem Weltmarkt. 1986 begann der wirtschaftliche Niedergang der kleinen Insel, bis der Hirata-Effekt einsetzte - 1800 % Zuwachs im Tourismus.
    Man erkennt den Hirata-Effekt auf einem kleinen Sandhügel. Davor ein Parkplatz, Busse und eine Bude für Erfrischungen. Auf dem Hügel steht ein Holzschuppen aus massiven Trägern und auf Lücke aufgenagelten Brettern, sodass der Wind die Hitze herausziehen kann. Drinnen ein Tisch, Tafel, Pulte für die Kleinen. Die Bretterbude ist der Nachbau der längst verschwundenen Schule, die Andrea Hirata in seinem Weltbestseller "Die Regenbogentruppe" beschrieben hat. Seitdem wallfahren Touristen busweise an diesen Ort.
    Mit Übersetzungen in 35 Sprachen ist Andrea Hirata ein internationaler Erfolgsautor. Wer Erfolg hat, wird vom Neid verfolgt. Ein beliebter Vorwurf lautet, der Schreiber sei trivial und nur deshalb erfolgreich. Erfolg - unbedingt! Trivial? Diese Einschränkung geht wohl zurück auf die Erzählstruktur, der Hirata folgt.
    "Ich bin ein Geschichtenerzähler. Sie werden bei mir keine komplizierten Drehungen und Wendung in der Geschichte finden. Ich erzähle meine Geschichten so gradlinig wie möglich, ich möchte meine Charaktere so klar wie möglich. Ich dachte immer, das sei die einfachste Art zu schreiben, aber es ist nicht wirklich leicht."
    Busse stehen auch in seinem kleinen Heimatdorf Desa Gantong.
    Hirata hat ein kleines Literatur-Museum eingerichtet, das erste Literaturmuseum Indonesiens. Im Garten hinter dem Museum steht eine kleine Schule, in der Hirata Unterricht gibt - zusätzlich zum normalen, nicht sehr effektiven Unterricht.
    Der Träumer
    An der Rückwand des Klassenzimmers warten Touristen darauf, dass endlich der Unterricht zu Ende geht und sie sich ihres Idolsbemächtigen können. Hirata wird vor die Schule gedrängt, jeder will mit ihm fotografiert werden, Frauen kreischen begeistert, wenn er seinen Namen auf eines ihrer T-Shirts schreibt. Hirata lächelt, ist geduldig, vermutlich genießt er den Hype auch ein wenig, und lässt sich wieder aufstellen zu einem Selfie mit Fans.
    Im Museum taucht immer wieder der Schriftzug auf: Do I inspire you? - ob dieses "Inspiriere ich dich?" sein Motto sei, möchte ich wissen.
    "Ich glaube, dass die Art, wie arme Menschen denken, nur von armen Menschen verstanden werden kann. Inspiration ist das Wichtigste für Menschen wie uns, weil wir nichts haben. Wir haben nur Träume, also brauchen wir Inspiration. Wir brauchen ein Vorbild. Deshalb halten wir an unseren Träumen fest, in meinen Romanen halten wir an den Träumen fest."
    Am Ende der Reise und nach vielen Gesprächen bestätigt sich mein Eindruck: Indonesien befindet sich politisch, gesellschaftlich und literarisch in einer Umbruchphase. Vielleicht bietet das Land gerade deshalb unterschiedliche, aber oft auch für den nicht-indonesischen Leser sehr spannende Literatur, die sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Vorstellungen auseinandersetzt, mit denen wir alle konfrontiert sind.
    Laksmi Pamuntjak: "Alle Farben Rot"
    Aus dem Indonesischen von Martina Heinschke, Ullstein, 672 Seiten, 19,99 Euro.
    Ahmad Tohari: "Die Tänzerin von Dukuh Paruk"
    Aus dem Indonesischen von Giok Hiang Gornik Horlemann Verlag; 7 Euro, ( auch für "Komet in der Dämmerung" = Zweiter Teil der Trilogie, der dritte Teil wird auf Deutsch nicht angeboten), 172 Seiten, 7 Euro.
    Leila S. Chudori: "Pulang" (Heimkehr nach Jakarta)
    Aus dem Indonesischen von Sabine Müller, Weidle Verlag, 450 Seiten, 25 Euro.
    Andra Hirata: Die Regenbogentruppe
    Aus dem Indonesische, Hanser Verlag Berlin, 269 Seiten, 19.90 Euro.
    Peter Sternagel: Der Träumer
    Aus dem Indonesischen, Hanser Verlag Berlin, 223 Seiten, 18,90 Euro.