Die vom Münchner Ifo-Institut ermittelten Ausfuhrerwartungen sanken im Oktober auf minus 6,7 Punkte, nach minus 6,5 Punkten im September. Die Unternehmen profitierten gegenwärtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern, erklärte ein Sprecher. Die Durststrecke der Exportwirtschaft setze sich somit fort. Die stärksten Einbußen befürchten Unternehmen der Auto- und der Metallindustrie. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken erwarten dem Ifo zufolge hingegen steigende Exporte. Auch Papierhersteller planten mit einer leicht positiven Tendenz.
Das schwache Auslandsgeschäft gilt als ein Grund dafür, dass die deutsche Wirtschaft am Rande einer erneuten Rezession steht. Die Bundesregierung erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr um 0,2 Prozent schrumpft.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.