Südafrika
Industrie- und Schwellenländer der G20-Gruppe beraten über Krisen und Nachhaltigkeit

Die neue US-Regierung entsendet keine Minister zu den anstehenden Beratungen der G20-Staaten.

    Ein Poster der G20 mit dem Motto "Solidarity, Equality and Sustainability" in Johannesburg
    Südafrika hat für die Zeit seines G20-Vorsitzes das Motto „Solidarität, Gleichheit, Nachhaltigkeit“ gewählt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jerome Delay)
    Zunächst hatte Außenminister Rubio erklärt, er werde nicht zum heutigen Treffen mit seinen Amtskollegen nach Johannesburg reisen. Hintergrund ist offenbar die israelkritische Haltung Südafrikas. Rubio lässt sich durch einen Diplomaten der US-Botschaft vertreten. Nun erklärte auch US-Finanzminister Bessent, dass er in der kommenden Woche nicht zu G20-Gesprächen nach Kapstadt reisen werde. Er verwies auf Verpflichtungen in Washington.
    Beobachter sehen darin einen Beleg für die geringe Wertschätzung der US-Regierung gegenüber der Zusammenarbeit in internationalen Organisationen.
    Der G20-Gruppe gehören die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie die Europäische Union und die Afrikanische Union an. Sie steht für etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung und mehr als 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.