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Inferno und Befreiung
Dresden gedenkt der Bombennächte vor 70 Jahren

Etwa 25.000 Menschen starben am 13. und 14. Februar 1945 bei alliierten Bombenangriffen auf Dresden. Noch heute läuten an diesem Datum die Glocken, so sehr beschäftigt das Trauma die sächsische Landeshauptstadt weiterhin. Früher instrumentalisierte die SED das Gedenken für ihre Propaganda, nach der Wende versuchten es die Neonazis.

Moderation: Thekla Jahn |
    Offizielle Kranzniederlegung an der Gedenktafel vor der Ruine der Frauenkirche im Zentrum von Dresden. Mit Kundgebungen und Kranzniederlegungen gedenken die Dresdner am 13.02.1985 der Opfer der Bombennacht vom 13. auf den 14. Februar 1945. Damals kamen zwischen 20.000 und 25.000 Menschen ums Leben, die Stadt wurde fast völlig zerstört.
    Offizielle Kranzniederlegung an der Gedenktafel vor der Ruine der Frauenkirche im Zentrum von Dresden. Mit Kundgebungen und Kranzniederlegungen gedenken die Dresdner am 13.02.1985 der Opfer der Bombennacht vom 13. auf den 14. Februar 1945. (picture-alliance / dpa / ADN Zentralbild)
    Erst spät fand die Stadt einen Weg, auch an jene jüdischen Mitbürger zu erinnern, die im Chaos der Bombenangriffe der Deportation und damit dem sicheren Tod entgingen. Jetzt begeht sie das vielleicht letzte runde Jubiläum, an dem noch Zeitzeugen mitwirken können, und diskutiert zukünftige Formen des Gedenkens.
    Unsere Gäste:
    • Helma Orosz, Oberbürgermeisterin von Dresden
    • Dr. Gorch Pieken, Wissenschaftlicher Direktor des Militärhistorischen Museums
    • Yadegar Asisi, Künstler
    • Prof. Anne Fuchs, University of Warwick, Coventry
    • Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
    • Christoph Adam, Zeitzeuge
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