![Verschiedene Lebensmittel liegen in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen Verschiedene Lebensmittel liegen in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen](https://bilder.deutschlandfunk.de/bb/c0/f8/d1/bbc0f8d1-dd89-4c17-85a9-8d432f058392/rezession-102-1920x1080.jpg)
Als Grund für den Preisauftrieb im Jahr 2023 nannte die Behörde vor allem teuere Nahrungsmittel. Ein Jahr zuvor lag die Inflationsrate wegen der hohen Energiepreise bei dem Spitzenwert von 6,9 Prozent.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, stieg die Teuerung im vergangenen Dezember um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Preistreiber waren vor allem Energieprodukte und Nahrungsmittel.
Im November war mit 3,2 Prozent der niedrigste Stand seit Juni 2021 erreicht worden. Dass die Preissteigerung im Dezember nun höher ausgefallen ist, erklären Volkswirte damit, dass der Staat vor einem Jahr einmalig die Kosten für den Abschlag der Gas- und Fernwärmekunden übernommen hatte. Dieser preisdämpfende Effekt entfällt in der Berechnung für Dezember 2023.
Experten rechnen mit sinkender Inflation
Mit Blick nach vorne gehen diverse Prognosen davon aus, dass die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft weiter sinken wird. So geht beispielsweise der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung von einer Teuerungsrate von durchschnittlich 2,6 Prozent im Jahr 2024 aus. Das Ifo-Institut rechnet mit 2,2 Prozent im Durchschnitt dieses Jahres.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.