In Niedersachsen waren es nach Recherchen des "Spiegel" gerade mal halb so viele. Dieses Notengefälle, aber auch die generelle Zunahme an Bestnoten, droht das Abitur zu entwerten, warnt beispielsweise der Deutsche Philologenverband. Hochschulen könnten sich immer weniger darauf verlassen, ob ein sehr guter Abiturient tatsächlich so leistungsstark und studierfähig ist. Ein Zentralabitur, das sich viele Eltern und Schüler wünschen, könnte Abhilfe schaffen, bleibt aber für die Kultusminister der Länder ein Tabu. Sie setzen lieber auf einen gemeinsamen Aufgabenpool für die Abi-Prüfungen, aus dem sich alle Bundesländer ab 2017 bedienen können.
Campus & Karriere fragt: Inwieweit wird das Abitur durch den gemeinsamen Aufgabenpool der Länder tatsächlich gerechter und vergleichbarer? Woran liegt es, dass in Deutschland Abiturienten so ungleich bewertet werden? Was muss sich verändern, damit Abitur gleich Abitur ist?
Gesprächsgäste sind:
*Ties Rabe, Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung
*Hans-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes
*Tom Beyer, Abiturient und Sprecher der Bundesschülerkonferenz
*Hans-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes
*Tom Beyer, Abiturient und Sprecher der Bundesschülerkonferenz
Als Beiträge vorgesehen:
Warum gibt es in Niedersachsen die wenigsten Einser-Abiturienten?
Schülerumfrage in Hannover
(Agnes Bührig)
Schülerumfrage in Hannover
(Agnes Bührig)
Gleiche Aufgaben für alle, gleich mehr Gerechtigkeit?
Stellungnahme der Kultusministerkonferenz zur Reform der Abiturprüfungen
(Stefan Maas)
Stellungnahme der Kultusministerkonferenz zur Reform der Abiturprüfungen
(Stefan Maas)