Die Preise für Gemüse sanken nach Angaben der Statistiker innerhalb von einem Jahr insgesamt um 9,4 Prozent, was an der milden Witterung liegt. Kopf- oder Eisbergsalat ist 39,2 Prozent billiger; Paprika um 28,1 %; Tomaten um 17,0 Prozent. So viel wie das Gemüse günstiger ist, genauso teurer geworden sind Molkereiprodukte.
Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkte den Angaben zufolge die Preisentwicklung im Energiesektor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien die Preise in diesem Bereich um 0,8 Prozent gesunken. Mineralölprodukte wie leichtes Heizöl und Kraftstoffe seien insgesamt 2,4 Prozent billiger gewesen, feste Brennstoffe 3,3 Prozent günstiger. Strom habe sich dagegen um 1,8 Prozent verteuert, Gas um 0,4 Prozent.
Um etwa vier Prozent verteuerten sich Bier, Tabakwaren sowie Zeitungen und Zeitschriften. Günstiger waren insbesondere Geräte der Unterhaltungselektronik, zum Beispiel Fernsehgeräte um 8,5 Prozent und Telefone um 10,8 Prozent.