Berlin
Influencer bleibt nach Raketenschuss in Wohnung in Untersuchungshaft

Der Mann, der an Silvester eine Rakete in eine Wohnung in Berlin-Neukölln geschossen hat, bleibt in Untersuchungshaft.

    Berlin: Schilder an der Fassade des Kriminalgerichts Moabit weisen die Staatsanwaltschaft Berlin und das Landgericht Berlin aus.
    Staatsanwaltschaft Berlin (Sonja Wurtscheid / dpa / Sonja Wurtscheid)
    Das sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur dpa nach einem Haftprüfungstermin beim Amtsgericht Tiergarten. Die Staatsanwaltschaft geht von Fluchtgefahr aus.
    Der aus dem Westjordanland stammende Internet-Influencer hatte in der Silvesternacht eine Rakete durch das Fenster einer Wohnung geschossen, die dort explodierte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 23-Jährigen versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vor. Ihm droht eine Haftstrafe von mindestens einem Jahr. Der Mann war Anfang des Monats am Hauptstadtflughafen BER festgenommen worden, als er Deutschland verlassen wollte. 
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.