![Die deutsche Autorin Valeria Gordeev bei der Eröffnung der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur. Die deutsche Autorin Valeria Gordeev bei der Eröffnung der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur.](https://bilder.deutschlandfunk.de/b7/24/db/8a/b724db8a-a3ba-4c24-bc8f-6866ef053fcb/valeria-gordeev-102-1280x720.jpg)
Die Jury-Vorsitzende Insa Wilke lobte den Text als "Plädoyer für die Empfindlichkeit". Gordeev arbeitet noch an ihrem Debütroman, der sich unter anderem mit der russischen Gegenwart auseinandersetzt. Ihre Eltern wanderten Ende der 1970er Jahre aus der Sowjetunion aus. Der Hauptpreis ist mit 25.000 Euro dotiert.
DLF-Preis an Anna Felnhofer
Daneben wurden vier weitere Auszeichnungen vergeben. Die österreichische Schriftstellerin Anna Felnhofer wurde als zweitplatzierte mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. Für ihn gibt es 12.500 Euro. Der mit 10.000 Euro dotierte KELAG-Preis ging an den deutsch-polnischen Autor Martin Piekar. Er bekam zusätzlich auch noch den Publikumspreis, der mit 7.000 Euro und einem Stadtschreiberstipendium in Klagenfurt verbunden ist. Den 3.sat-Preis (7.500 Euro) bekam die Schweizern Laura Leupi.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum. Er ist nach der gleichnamigen österreichischen Schriftstellerin benannt. Die zwölf Autorinnen und Autoren hatten in den vergangenen Tagen jeweils maximal 25 Minuten Zeit, um der Jury und dem Publikum bisher unveröffentlichte Prosa-Texte vorzutragen.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.