Als besonders effektiv gegen die Virenvermehrung hätten sich vor allem der Hopfeninhaltsstoff Xanthohumol und sein Derivat 6-Prenylnaringenin erwiesen, teilte die Universität Hohenheim mit. Allerdings raten die Forscher davon ab, virale Erkrankungen mit Bier zu behandeln. Dazu sei die Konzentration der Inhaltsstoffe im Bier nicht hoch genug und der enthaltene Alkohol eher schädlich.
Allerdings könnten neue, auf den Hopfeninhaltstoffen basierende Wirkstoffe das Arsenal an antiviralen Wirkstoffen erweitern. Die Ergebnisse legten nahe, dass es in Lebensmitteln eine Vielzahl bislang wenig beachteter, hochwirksamer und zugleich gut verträglicher Wirkstoffe für ganz unterschiedliche Krankheitsbilder geben könnte.