Islamismusprävention
Innenministerin Faeser (SPD): "Task Force" soll Handlungsempfehlungen erarbeiten

Als Konseuqenz aus dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen hat im Bundesinnenministerium eine neue Expertengruppe die Arbeit aufgenommen.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spricht auf der Bundespressekonferenz
    Die SPD-Politikerin Nancy Faeser, Bundesministerin des Inneren und für Heimat (Archivbild). (picture alliance / Geisler-Fotopress / Frederic Kern / Geisler-Fotopress)
    Die sogenannte Task Force Islamismusprävention solle in den kommenden zwei Jahren Handlungsempfehlungen und Maßnahmen erarbeiten, teilte Bundesministerin Faeser mit. Die SPD-Politikerin betonte, immer häufiger sehe man junge Täter, die sich im Netz und in Chats radikalisiert hätten. Der erste Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liege deshalb auf Internetplattformen.
    Der Gruppe gehören den Angaben zufolge neun Experten aus Wissenschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Sicherheitsbehörden an. Die Taks Force ist Teil des von der Bundesregierung angekündigten Sicherheitspakets, das die Ampel-Koalition nach dem Solinger Messerangriff auf den Weg gebracht hatte.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.